Bewertung:

Die Kritiken zu „A Clergyman's Daughter“ von George Orwell sind sehr unterschiedlich. Viele Leser erkennen das Buch trotz seiner vermeintlichen Schwächen als bedeutendes Werk an. Die Erzählung folgt Dorothy, der Tochter eines Geistlichen, die sich mit dem Verlust ihres Glaubens und ihrer Identität inmitten der Kämpfe der englischen Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts zu kämpfen hat. Das Buch verschränkt soziale Kommentare mit persönlichen Nöten und stellt Fragen der Klasse, des Geschlechts und der Religion in den Vordergrund. Während einige Leser es fesselnd und aufschlussreich finden, kritisieren andere seine Unebenheiten und mangelnde Klarheit.
Vorteile:Viele Leserinnen und Leser schätzen Orwells lebendigen Schreibstil, seinen sozialen Kommentar und seine Auseinandersetzung mit komplexen Themen wie Glaube, Klasse und die menschliche Existenz. Sie loben die Darstellung einer starken weiblichen Figur und die Relevanz der angesprochenen Themen im heutigen Kontext. Einige Kritiken verweisen auf den fesselnden Erzählstil und die Einblicke in das englische Provinzleben.
Nachteile:Die Kritiker heben die uneinheitliche Struktur des Romans hervor, mit Kapiteln, die in Ton und Wirkung variieren. Einige Leser äußern sich enttäuscht über die unklare Motivation hinter dem Glaubensverlust des Protagonisten und bezeichnen Teile des Buches als langweilig oder lästig zu lesen. Darüber hinaus weisen einige Rezensionen auf problematische Elemente in Orwells Darstellung von Figuren und Themen hin und meinen, dass einige Aspekte des Textes veraltet sind oder Vorurteile widerspiegeln.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
A Clergyman's Daughter
Dorothy, die Heldin dieses Romans, verrichtet gute Werke, pflegt gute Gedanken und sticht sich mit einer Nadel in den Arm, wenn ihr ein schlechter Gedanke kommt.
Nachdem sie Opfer einer Amnesie geworden ist, erlebt sie eine Reihe unerwarteter und entwürdigender Abenteuer. Obwohl sie ihr Leben als Tochter eines Geistlichen wiedererlangt, hat sie ihren Glauben verloren.