Bewertung:

George Orwells „Hommage an Katalonien“ ist ein lebendiger und aufschlussreicher Bericht aus erster Hand über seine Erfahrungen während des Spanischen Bürgerkriegs. Während viele Rezensenten die wortgewandte Prosa und die tiefen politischen Einsichten loben, kritisieren einige die Aktualität und die gelegentliche Langweiligkeit bei der Schilderung bestimmter Schlachten. Das Buch wird für seine offene Darstellung von Krieg und Politik hervorgehoben, obwohl die Meinungen über seine Gesamtwirkung im Vergleich zu Orwells anderen Werken auseinandergehen.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Prosa und eloquenter Schreibstil.
⬤ Bietet eine klare und aufschlussreiche Perspektive auf den Spanischen Bürgerkrieg und die politische Dynamik jener Zeit.
⬤ Lebendige Beschreibungen des Lebens in den Schützengräben und der gesellschaftlichen Verhältnisse in Spanien.
⬤ Humorvolle Elemente sind in ernste Erzählungen eingeflochten.
⬤ Wichtiger historischer und politischer Kontext, der auch heute noch nachwirkt.
⬤ Bietet einen persönlichen Bericht aus erster Hand, der das Verständnis für Orwells spätere Werke fördert.
⬤ Einige Rezensenten fanden das politische Hauptthema veraltet und für moderne Leser irrelevant.
⬤ Bestimmte Abschnitte, insbesondere die Schilderungen bestimmter Schlachten, wurden als langweilig beschrieben.
⬤ Politische Analysen können trocken sein und von der Erzählung ablenken.
⬤ Die Veröffentlichung vor dem Ende des Krieges hinterlässt ein Gefühl von ungelösten Schlussfolgerungen.
(basierend auf 705 Leserbewertungen)
Homage to Catalonia
Eine National ReviewTop Ten der besten Sachbücher des Jahrhunderts.
"Eines von Orwells besten Büchern und vielleicht das beste Buch, das es über den Spanischen Bürgerkrieg gibt" - The New Yorker
Ursprünglich wollte George Orwell nur als Journalist über den Spanischen Bürgerkrieg berichten, doch 1936 wurde er selbst zum Teilnehmer - als Mitglied der Arbeiterpartei der Marxistischen Einheit. Er kämpfte gegen die Faschisten und beschrieb das Leben in den Schützengräben - mit einer "demokratischen Armee", die sich aus Männern ohne Dienstgrad, ohne Titel und oft ohne Waffen zusammensetzte - und seine beinahe tödliche Verwundung in schmerzhafter Anschaulichkeit und gelegentlich auch in komischen Details. Als sich die politischen Verwicklungen zuspitzten, geriet Orwell in einen herzzerreißenden Konflikt zwischen seinen persönlichen Idealen und den komplizierten Realitäten der politischen Machtkämpfe.
Als eines der besten Werke eines Mannes, den V. S. Pritchett als "das winterliche Gewissen einer Generation" bezeichnete, ist Homage to Catalonia sowohl Orwells Erinnerung an seine Erlebnisse an der Front als auch sein Tribut an diejenigen, die in dem, wie er es nannte, Kampf für den allgemeinen Anstand starben. Diese Ausgabe enthält ein neues Vorwort von Adam Hochschild, das den Krieg in einen größeren Zusammenhang stellt und die Entwicklung von Orwells Ansichten über den Spanischen Bürgerkrieg erörtert.
"Niemand außer George Orwell... hat die Gewalt und Selbstinszenierung Spaniens so brennend und schrecklich dargestellt" - Alfred Kazin, New York Times
"Ein weises Buch, das man, einmal gelesen, nie wieder vergisst."-- Chicago Sunday Tribune