Bewertung:

Die Rezensionen zu „A Clergyman's Daughter“ von George Orwell beschreiben einen Roman, der zwar von einigen als eines seiner schwächeren Werke angesehen wird, aber dennoch von großem Interesse und Tiefgang ist. Die Geschichte folgt Dorothy, der Tochter eines Geistlichen, die sich inmitten gesellschaftlicher Herausforderungen und persönlicher Krisen mit ihrer Identität und ihrem Glauben auseinandersetzt. Der Text wird für seine Lebendigkeit und seinen sozialen Kommentar gelobt, obwohl er auch für seine Unebenheiten und die mangelnde Klarheit über die Beweggründe der Protagonistin kritisiert wird.
Vorteile:⬤ Fesselnd und lebendig geschrieben, zeigt es Orwells literarisches Genie.
⬤ Starker sozialer Kommentar zu Klasse, Armut und der Rolle des Glaubens im Leben.
⬤ Einprägsame Charaktere und Ereignisse, die an das England des frühen 20. Jahrhunderts erinnern.
⬤ Eine faszinierende Erforschung der Glaubens- und Identitätskrise einer Frau.
⬤ Uneinheitliche Struktur; einige Kapitel werden als schlecht ausgeführt oder verwirrend empfunden.
⬤ Dem Thema des Glaubensverlusts fehlt eine überzeugende Erklärung, so dass der Schluss gezwungen wirkt.
⬤ Einige Leser fanden es im Vergleich zu Orwells berühmteren Werken wie „1984“ und „Animal Farm“ weniger ansprechend.
⬤ Die Kindle-Ausgaben wiesen Tippfehler auf, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
A Clergyman's Daughter
A Clergyman's Daughter ist ein Roman des englischen Schriftstellers George Orwell aus dem Jahr 1935.
Er erzählt die Geschichte von Dorothy Hare, der titelgebenden Pfarrerstochter, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sie einen Anfall von Amnesie erleidet. Es ist Orwells formal experimentellster Roman, in dem ein Kapitel vollständig in dramatischer Form geschrieben ist.