Bewertung:

In den Nutzerbewertungen zu „A Clergyman's Daughter“ gehen die Meinungen über die Qualität des Romans, seine Themen und Orwells Schreibstil auseinander. Während die einen den anschaulichen sozialen Kommentar und die Entwicklung der Charaktere loben, kritisieren andere die uneinheitliche Erzählweise und die mangelnde Kohärenz der Handlungselemente wie Gedächtnisverlust und Glaube.
Vorteile:Das Buch wird gelobt für seine lebendige Darstellung des englischen Lebens im frühen 20. Jahrhundert, den aufschlussreichen sozialen Kommentar, die starke Charakterstudie von Dorothy und die Erforschung von Themen wie Glaube, Klassenkampf und Geschlechterfragen. Viele Leser fanden den Roman trotz einiger Ungereimtheiten anregend und fesselnd.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass der Roman eine uneinheitliche Erzählstruktur hat, mit Kapiteln, die sich in Stil und Qualität unterscheiden. Einige fanden ihn verwirrend oder deprimierend und waren der Meinung, dass es ihm an überzeugender Tiefe fehlte, insbesondere bei der Erklärung von Dorothys Glaubens- und Erinnerungsverlust. Die Darstellung von Charakteren und Schauplätzen wurde manchmal als düster und zu kritisch gegenüber der englischen Gesellschaft empfunden.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
A Clergyman's Daughter
A Clergyman's Daughter ist ein Roman des englischen Schriftstellers George Orwell aus dem Jahr 1935.
Er erzählt die Geschichte von Dorothy Hare, der titelgebenden Pfarrerstochter, deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sie einen Anfall von Amnesie erleidet. Es ist Orwells formal experimentellster Roman, der ein Kapitel enthält, das vollständig in dramatischer Form geschrieben ist, mit dem er jedoch nie zufrieden war, und er hinterließ die Anweisung, dass er nach seinem Tod nicht nachgedruckt werden sollte.
Trotz dieser Anweisung willigte Orwell ein, dass nach seinem Tod billige Ausgaben „von jedem Buch, das meinen Erben ein paar Pfund einbringen könnte“, gedruckt werden durften.