Bewertung:

In den Rezensionen zu George Orwells „A Clergyman's Daughter“ finden sich unterschiedliche Meinungen zu den Stärken und Schwächen des Buches. Während einige Leser den Roman als fesselnde Erkundung des Glaubens, der Klasse und der Kämpfe der Hauptfigur empfinden, kritisieren andere die uneinheitliche Struktur und die mangelnde Klarheit der zentralen Themen. Trotz der unterschiedlichen Meinungen sind sich viele über Orwells lebendigen Schreibstil und seinen sozialen Kommentar einig.
Vorteile:⬤ Lebendige und anregende Prosa, die das Wesen des englischen Provinzlebens einfängt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere der weiblichen Protagonistin Dorothy.
⬤ greift relevante Themen wie Glaube, Klassenkampf und die Lage der Armen auf.
⬤ Aufschlussreicher sozialer Kommentar, der die Heuchelei der etablierten Religion und der gesellschaftlichen Normen reflektiert.
⬤ Einige Kapitel werden für ihre literarische Umsetzung gelobt, insbesondere für die Erkundung der Vielstimmigkeit.
⬤ Kann als fesselnder Bildungsroman betrachtet werden.
⬤ Beschrieben als uneinheitlich in der Struktur, mit Kapiteln, die unterschiedliche Schreibstile haben.
⬤ Einige Kritiken bezeichnen es als ein weniger gutes Werk im Vergleich zu Orwells anderen berühmten Romanen.
⬤ Kritik an dem unerklärlichen Glaubensverlust des Protagonisten und dessen Folgen, die zu einer unbefriedigenden Auflösung führen.
⬤ Charakterisierungen bestimmter Gruppen, wie Zigeuner und Juden, werden als problematisch angesehen.
⬤ Das Buch wird manchmal als langatmig empfunden, was dem Engagement abträglich sein kann.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
A Clergyman's Daughter
Dorothy, die Heldin dieses Romans, verrichtet gute Werke, pflegt gute Gedanken und sticht sich mit einer Nadel in den Arm, wenn ihr ein schlechter Gedanke kommt.
Nachdem sie Opfer einer Amnesie geworden ist, erlebt sie eine Reihe unerwarteter und entwürdigender Abenteuer. Obwohl sie ihr Leben als Tochter eines Geistlichen wiedererlangt, hat sie ihren Glauben verloren.