Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Geschichte und dem Einfluss der United Daughters of the Confederacy (UDC) und beschreibt ihre Bemühungen, die Geschichte des Südens umzuschreiben und die Ideale der Konföderierten aufrechtzuerhalten. Es bietet eine kritische Untersuchung ihrer Rolle bei der Gestaltung von Erzählungen über den Bürgerkrieg und ihres anhaltenden Einflusses auf die amerikanische Gesellschaft.
Vorteile:Das Buch bietet einen verblüffenden und gründlichen Einblick in den Einfluss der UDC und verändert die Sichtweise der Leser auf den Bürgerkrieg. Es ist gut recherchiert und wirft wichtige Fragen zu den Erzählungen über die Geschichte der Konföderierten und deren Auswirkungen auf moderne Diskussionen über Rassismus und das Erbe auf. Die Leser schätzen die Relevanz des Buches im aktuellen Klima der Debatte über die Denkmäler der Konföderierten.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird auf Schwächen in der wissenschaftlichen Arbeit hingewiesen, insbesondere auf die mangelnde Tiefe in bestimmten Bereichen, z. B. die Unterschiede zwischen den Töchtern und Söhnen der Konföderation und die Wechselwirkungen mit zeitgenössischen Rassismusfragen. Die Kritiker erwähnen auch, dass die Perspektive des Autors voreingenommen ist und alternative Ansichten nicht angemessen dargestellt werden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Dixie's Daughters: The United Daughters of the Confederacy and the Preservation of Confederate Culture
Wall Street Journal's Five Best Books on the Confederates' Lost Cause.
Southern Association for Women Historians Julia Cherry Spruill Prize
Auch ohne das Wahlrecht hatten die Mitglieder der United Daughters of the Confederacy (UDC) enormen sozialen und politischen Einfluss im gesamten Süden - und das alles im Namen der Bewahrung der konföderierten Kultur. Karen Cox zeichnet die Geschichte der UDC nach, einer Organisation, die 1894 gegründet wurde, um die Generation der Konföderierten zu rechtfertigen und die verlorene Sache zu ehren. In dieser Ausgabe mit einem neuen Vorwort geht Cox auf die tödlichen Unruhen in Charlottesville, Virginia, ein und zeigt, warum die Mythen um die Konföderation weiterhin Bestand haben.
Die Daughters, wie die UDC-Mitglieder im Volksmund genannt wurden, waren Töchter der konföderierten Generation. Während die Frauen des Südens seit langem führend in den Bemühungen um das Gedenken an die Konföderation waren, machten die UDC-Mitglieder die Verlorene Sache zu einer Bewegung, in der es sowohl um Rechtfertigung als auch um Gedenken ging. Sie errichteten Denkmäler, überprüften die Geschichte auf ihren Wahrheitsgehalt und versuchten, kommende Generationen weißer Südstaatler über eine idyllische Vergangenheit und eine gerechte Sache - die Rechte des Staates - aufzuklären. Soldaten- und Witwenheime, die Aufrechterhaltung der Mythologie des Südens der Vorkriegszeit und Pro-Südstaaten-Lehrbücher in den weißen öffentlichen Schulen der Region waren integraler Bestandteil ihrer Mission, den Neuen Süden nach dem Vorbild des Alten zu schaffen. Die Mitglieder der UDC strebten danach, die militärische Niederlage in einen politischen und kulturellen Sieg umzuwandeln, bei dem die Rechte der Staaten und die weiße Vorherrschaft intakt blieben. In dem Maße, in dem sie erfolgreich waren, trugen die Töchter dazu bei, eine Agenda für den Neuen Süden zu bewahren und aufrechtzuerhalten, die die Aufrechterhaltung des sozialen Status quo beinhaltete.
Cox stellt die Aktivitäten der Organisation in den Kontext der Nachkriegszeit und der progressiven Ära des Südens und beschreibt detailliert die Ursprünge und die frühe Entwicklung der UDC, ihre Bemühungen, Manuskripte und Artefakte zu sammeln und zu bewahren sowie Denkmäler zu errichten, und ihre spätere Rolle in der Friedensbewegung und im Ersten Weltkrieg. Diese bemerkenswerte Geschichte der Organisation präsentiert ein Porträt von zwei Generationen von Frauen aus dem Süden, deren Bemühungen dazu beitrugen, die soziale und politische Kultur des Neuen Südens zu gestalten. Sie bietet auch eine neue historische Perspektive auf das Thema der Erinnerung an die Konföderierten und die Rolle, die die Frauen des Südens bei ihrer Entwicklung spielten.
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