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Destination Dixie: Tourism and Southern History
"Er führt uns zu der wichtigen Schlussfolgerung, dass es beim Kulturtourismus darum geht, wie die Menschen sich selbst und ihre Geschichte ins Licht der Öffentlichkeit rücken, und um die Konflikte, die sich daraus ergeben" - Erve Chambers, Autor von Native Tours: Die Anthropologie des Reisens und des Tourismus Es gab eine Zeit, da war es unmöglich, durch den Süden zu fahren, ohne auf Schilder mit der Aufschrift "See Rock City" oder ähnliche Touristenattraktionen zu stoßen. Von Schlachtfeldern bis hin zu Geburtsorten und Stätten dazwischen hat der Kulturtourismus schon immer dazu beigetragen, dass der Süden Besucher anlockt - und sich selbst definiert -, doch werden solche Stätten in der wissenschaftlichen Literatur oft zu wenig untersucht.
Die Autoren dieses Bandes machen deutlich, dass die Geschichte des Südens, die an diesen Stätten erzählt wird, oft durch Ethnien kompliziert, durch lokale Politik beeinflusst und durch konkurrierende Erinnerungen geprägt ist. Die Beiträge befassen sich mit der Bedeutung von Friedhöfen in New Orleans, Stone Mountain, Georgia, dem historischen Charleston, South Carolina, dem Yorktown National Battlefield, Selma, Alabama, als Schauplatz der Bürgerrechtsbewegung, und den Wohnhäusern von Mark Twain, Margaret Mitchell und anderen berühmten Persönlichkeiten. Destination Dixie zeigt, dass es beim Kulturtourismus im Süden um mehr geht als nur um die Vermarktung von Reisezielen und die Belegung von Hotelzimmern; es geht darum, wie die Südstaatler versuchen, ihre Identität und ihr Image für ein breiteres Reisepublikum zu gestalten - das heute oft aus Nord- und Südstaatlern gleichermaßen besteht.
Karen L. Cox ist Professor für Geschichte an der University of North Carolina-Charlotte und Autor von Dixie's Daughters: The United Daughters of the Confederacy and the Preservation of Confederate Culture und Dreaming of Dixie: How the South Was Created in American Popular Culture.