Bewertung:

Das Buch „Seven Steps to Heaven“ von Peter Levenda untersucht alte spirituelle Traditionen, ihre Verbindungen zu Himmelskörpern und das Konzept des Aufstiegs in verschiedenen Kulturen wie dem babylonischen, ägyptischen und kabbalistischen Glauben. Während viele Leser das Buch für aufschlussreich und gut recherchiert halten, kritisieren andere, es sei verwirrend und wiederholend.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, aufschlussreich und regt zum Nachdenken an. Es bietet eine faszinierende Untersuchung alter spiritueller Traditionen und ihrer Verbindungen zu Mystik und den Sternen. Viele Leser schätzen Levendas Klarheit und Leidenschaft bei der Erörterung komplexer Themen.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch verwirrend, da es dazu neigt, sich im Kreis zu drehen und Inhalte zu wiederholen. Es wird beschrieben, dass es manchmal nicht besonders fesselnd oder informativ ist und einige Abschnitte eher als Füllmaterial denn als wertvoller Inhalt empfunden werden. Es wird auch angemerkt, dass das Buch eine hohe Konzentration erfordert und sich nicht für eine gelegentliche Lektüre eignet.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Stairway to Heaven: Chinese Alchemists, Jewish Kabbalists, and the Art of Spiritual Transformation
Stairway to Heaven ist eine unglaublich weitreichende neue Studie, die sich vom alten Ägypten und Babylon über jüdische und christliche Kabbalisten, chinesische Daoisten, hinduistisches Tantra und haitianischen Vodun bis hin zu den europäischen okkulten Gesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts erstreckt und einen bisher unerkannten gemeinsamen Mythos aufdeckt, der seit den frühesten aufgezeichneten Texten auf der ganzen Welt in etwa der gleichen Form verwendet wird. Levenda beginnt mit der ältesten Form der jüdischen Mystik und dehnt diese Suche auf die Schriftrollen vom Toten Meer aus. Dabei zeigt er, dass die Zahl Sieben stets im Mittelpunkt steht und mit himmlischen Themen in Verbindung gebracht wird, darunter ein Wagen, ein Thron, ein Tempel und ein göttliches Wesen. Der Autor untersucht dann die Mythen und Rituale Ägyptens, Summers und Babylons, um den Ursprung dieses Mythos ausfindig zu machen, und kommt bei den Aufstiegsritualen des Nahen Ostens zu einigen überraschenden Ergebnissen. Im fernen Osten zeigt Levenda, dass die mystischen Praktiken Chinas und Indiens große Ähnlichkeiten mit diesen Ritualen aufweisen, vor allem in den Praktiken der chinesischen Alchemisten, die eine Karte mit sieben Sternen als Himmelsleiter verwendeten.
Gestärkt durch Besuche des buddhistischen Heiligtums Borobudur in Indonesien kommt Levenda zu dem Schluss, dass es einen den Völkern der alten Welt gemeinsamen Mythos gab, wonach ein Aufstieg in den Himmel über eine Leiter aus sieben Sternen möglich war, ein Prozess, der parallel zur alchemistischen Vorstellung von der Vollkommenheit der Metalle und der Vervollkommnung der Seele verlief.
Dieses Konzept wurde in den Ritualen der westlichen Geheimgesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts wie der Goldenen Morgenröte und der Hermetischen Bruderschaft von Luxor verankert und beeinflusste die Entwicklung des New-Age-Okkultismus. Stairway to Heaven ist ein umfassendes und aufschlussreiches wissenschaftliches Werk, das eine faszinierende neue multidisziplinäre Perspektive auf die mystischen Praktiken des Himmelsaufstiegs eröffnet.