Bewertung:

Aus den Rezensionen geht hervor, dass das Buch eine überzeugende alternative Geschichte über das angebliche Überleben Adolf Hitlers nach dem Zweiten Weltkrieg darstellt, indem es behauptet, er sei nach Indonesien geflohen. Die Leser finden die Recherchen des Autors faszinierend, aber auch umstritten, mit gemischten Meinungen über die Gültigkeit seiner Behauptungen. Während die einen die historischen Einblicke und die Dokumentation der Fluchtwege der Nazis schätzen, kritisieren andere das Buch wegen vermeintlicher Vorurteile und spekulativer Behauptungen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und mit ausführlichen Fußnoten
⬤ präsentiert eine faszinierende alternative Hypothese über Hitlers Flucht
⬤ wirft ein Licht auf die „Rattenlinien“ und die Unterstützung, die die Nazis nach dem Krieg erhielten
⬤ regt zum kritischen Nachdenken über etablierte historische Erzählungen an
⬤ bietet einzigartige Einblicke in die soziopolitische Landschaft nach dem Zweiten Weltkrieg.
⬤ Einige Leser finden die Schlussfolgerungen des Autors spekulativ und ohne stichhaltige Beweise
⬤ kritisieren Voreingenommenheit und den Rückgriff auf fragwürdige Quellen
⬤ die Erzählung kann schwerfällig sein, da viele Charaktere zu verfolgen sind
⬤ bestimmte Behauptungen, wie z.B. dass Hitler zum Islam konvertiert sei, werden als unplausibel angesehen
⬤ einige argumentieren, dass das Buch die Schlüsselfragen bezüglich seiner Hypothesen nicht effektiv angeht.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
Ratline: Soviet Spies, Nazi Priests, and the Disappearance of Adolf Hitler
Ratline ist die dokumentierte Geschichte über die Mechanismen, mit denen Tausende anderer Nazi-Kriegsverbrecher in die entlegensten Teile der Welt flohen - darunter möglicherweise auch Adolf Hitler.
Es ist eine Geschichte, in der sowjetische Spione, Nazipriester und ein Netzwerk von katholischen Klöstern und sicheren Häusern, bekannt als die Rattenlinie, eine Rolle spielen. Der Name eines bestimmten Priesters, Monsignore Draganovic, wurde vom Autor in einem in Indonesien gefundenen Tagebuch entdeckt. Warum taucht dieser Name in einem Dokument auf, das von einer krakeligen deutschen Hand auf einer abgelegenen Insel in Indonesien geschrieben wurde?
Als der berühmte Autor Peter Levenda mit seinen Nachforschungen begann, kamen weitere Informationen ans Licht: Im Dezember 2009 wurde aufgedeckt, dass der Schädel, den die Russen für den Schädel Hitlers hielten - der 1945 aus dem Bunker geborgen worden war - nicht der Schädel Hitlers war. 2010 wurden Akten des Office of Special Investigations des Justizministeriums freigegeben, die enthüllten, dass der amerikanische Geheimdienst in der Vergangenheit Nazi-Kriegsverbrecher gedeckt hatte.
Das Geheimnis vertiefte sich, und der Autor kehrte zu seinen eigenen Wurzeln zurück, der Jagd auf Nazis in Nordamerika, Südamerika und Europa. Er nahm alte Kontakte wieder auf, knüpfte einige neue, und allmählich kam die brisante Geschichte ans Licht: Es gibt keine forensischen Beweise dafür, dass Adolf Hitler im April 1945 im Bunker gestorben ist.