Bewertung:

Sandra M. Gilberts „Die Tür des Todes: Modern Dying and the Ways We Grieve“ (Modernes Sterben und die Art und Weise, wie wir trauern) erforscht die Komplexität der Trauer, des Trauerns und des gesellschaftlichen Umgangs mit dem Tod durch eine Mischung aus persönlicher Erfahrung und literarischer Analyse. Das Buch spricht zwar Leser an, die Trost und Verständnis für ihre Trauer suchen, doch der akademische Stil und die dichte Sprache werden nicht jeden ansprechen.
Vorteile:Die Leser schätzen die Tiefe des persönlichen Einfühlungsvermögens und der literarischen Analyse von Gilbert. Das Buch wird für seine Klarheit und sein Mitgefühl für ein schwieriges Thema gelobt, das Psychologie, Geschichte und Literatur miteinander verbindet. Viele fanden es in Zeiten persönlicher Trauer tröstlich, da es neue Perspektiven auf Trauer und Tod bietet.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch zu intellektuell oder zu wissenschaftlich und den Schreibstil nicht ansprechend. Es wird erwähnt, dass es schwierig ist, dem Inhalt zu folgen oder ihn zu genießen, was für diejenigen, die eine einfachere Erzählung erwarten, ein Hindernis darstellt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Death's Door: Modern Dying and the Ways We Grieve
Die bekannte Kritikerin, Dichterin und Memoirenschreiberin Sandra M. Gilbert erforscht unser Verhältnis zum Tod anhand von Literatur, Geschichte, Poesie und gesellschaftlichen Praktiken.
Verändert sich der Tod - und wenn ja, wie hat er sich im letzten Jahrhundert verändert? Und wie haben sich unsere Erfahrungen und Ausdrucksformen der Trauer verändert? Haben die Traumata von Hiroshima und des Holocausts unser Denken über die Sterblichkeit verändert? Hat in jüngerer Zeit die Katastrophe von 9/11 unsere Art zu trauern verändert? Und gibt es gleichzeitig Aspekte der Trauer, die sich von Alter zu Alter kaum verändern? Seneca schrieb: "Jeder kann das Leben eines Menschen aufhalten, aber niemand seinen Tod; tausend Türen öffnen sich zu ihm hin. Diese Unausweichlichkeit hat in allen menschlichen Kulturen unterschiedliche Spuren hinterlassen.
Anhand von Glaubensbekundungen, Bestattungsbräuchen, Fotografien, Gedichten und Memoiren untersucht die renommierte Autorin Sandra M. Gilbert sowohl die Unveränderlichkeit der Trauer als auch die sich wandelnden Bräuche, die die zeitgenössische Trauer kennzeichnen, und setzt sich dabei mit dem Thema Tod auseinander.