Bewertung:

Das Buch „Die Tyrannei der E-Mail“ von John Freeman ist eine gut recherchierte Untersuchung der Auswirkungen der E-Mail auf die Kommunikation und Produktivität und beleuchtet die historische Entwicklung der Kommunikationsmethoden. Es bietet eine kritische Perspektive auf die überwältigende Natur der E-Mail in unserem Leben und macht Vorschläge, wie man die Kontrolle über die digitale Kommunikation zurückgewinnen kann.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd, was es zu einem Muss für jeden macht, der E-Mails nutzt. Es bietet einen aufschlussreichen historischen Kontext, praktische Vorschläge zur Reduzierung der E-Mail-Überlastung und ermutigt zu einem überlegteren Umgang mit der Kommunikation. Viele Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch zum Nachdenken anregt und sowohl für Fachleute als auch für gelegentliche E-Mail-Nutzer zur Pflichtlektüre gehört.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch in einem kürzeren Essay hätte zusammengefasst werden können, da es manchmal allgemeines Wissen wiederholt und in bestimmten Bereichen zu wenig Tiefe aufweist. Kritisiert wurde auch, dass der Autor gelegentlich in irrelevante Themen abschweift und dass einige seiner politischen Ansichten in die Erzählung einfließen. Es wurde auch erwähnt, dass das Buch nicht ausreichend auf praktische Lösungen für allgemeine E-Mail-Probleme wie Spam eingeht.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Tyranny of E-mail: The Four-Thousand-Year Journey to Your Inbox
Es steht außer Frage, dass die E-Mail ein unglaubliches Phänomen ist, das eine Art kulturellen und technologischen Fortschritt darstellt. Die erste E-Mail wurde vor weniger als vierzig Jahren verschickt; im Jahr 2011 wird es 3,2 Milliarden E-Mail-Nutzer geben. Der durchschnittliche Arbeitnehmer in einem Unternehmen erhält heute mehr als zweihundert E-Mails pro Tag.
Die Flut der Nachrichten ist unaufhörlich und verfolgt uns überall hin. In Die Tyrannei der E-Mail wirft John Freeman einen unterhaltsamen Blick auf die unerbittliche Natur der Korrespondenz im Laufe der Zeit.
Legen Sie Ihr Smartphone weg und bedenken Sie die Konsequenzen. Angesichts der zunehmenden E-Mail-Flut, die uns immer weniger Zeit für Muße und Kontemplation lässt und uns in einen endlosen und einsamen Kampf mit dem überfüllten Posteingang verwickelt, plädiert John Freeman - einer der bedeutendsten Literaturkritiker Amerikas - für eine selektivere, differenziertere und vor allem geselligere Kommunikation.