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Freeman's: Love
Der neueste Band von „einer mächtigen Kraft in der literarischen Welt“ (Los Angeles Times) Freeman's wendet sich einer der größten erhebenden Kräfte des Lebens zu: der Liebe
In einer Zeit des Streits und der schamlosen Beschimpfungen kommt es einem oft so vor, als würde unsere Welt von Hass beherrscht werden. Beschimpfungen. Grausamkeit und Sadismus. Aber ist es möglich, dass die größte und mächtigste Kraft die Liebe ist? In der neuesten Ausgabe dieser gefeierten Reihe stellt Freeman's Love diese Frage und bringt literarische Schwergewichte wie Tommy Orange, Anne Carson, Louise Erdrich und die Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk neben aufstrebenden Schriftstellern wie Gunnhild Yehaug und Semezdin Mehmedinovic zusammen.
Mehmedinovic steuert einen atemberaubenden Essay in Buchlänge über die Folgen des Schlaganfalls seiner Frau bei, in dem er beschreibt, wie die beiden ihr Leben außerhalb ihrer bosnischen Heimat neu aufbauten. Richard Russos charmantes und schmerzhaftes „Good People“ stellt uns zwei verheiratete Professoren vor, die seit Jahrzehnten zusammen sind und für die die Liebe immer noch existiert, allerdings zwischen dem falschen Paar. Haruki Murakami erzählt die Geschichte eines One-Night-Stands, der sich wie eine sterbende Sonne anfühlt.
Zusammen bilden die Stücke eine atemberaubende Erkundung der Komplexität der Liebe, die von ihren frühesten Anfängen bis zu den verbotenen Orten reicht, an denen sie sich gegen die Vernunft erhebt, bis zu einem Verlust, der so tief ist, dass er die Farbe der Wahrnehmung verändert. In einer Zeit, in der wir sie am meisten brauchen, verspricht diese Ausgabe, was nur die Liebe bringen kann: einen Trost von Komplexität und Wärme.