Bewertung:

Das Buch „How to Read a Novelist“ von John Freeman enthält eine Sammlung von kurzen Essays und Interviews mit verschiedenen bekannten Autoren. Es soll Einblicke in ihre Werke und Schreibprozesse geben, aber die Ausführung hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Viele Leserinnen und Leser schätzten den fesselnden Schreibstil und die Vielfalt der vorgestellten Autorinnen und Autoren, während andere den Inhalt als oberflächlich und wenig tiefgründig empfanden und ihre Erwartungen, die sie aufgrund des Titels hatten, oft nicht erfüllten.
Vorteile:⬤ Klarer und flüssiger Schreibstil.
⬤ Spannende und reichhaltige persönliche Erfahrungen der Autoren.
⬤ Ein breites Spektrum bekannter Autoren, die eine zeitgenössische literarische Perspektive bieten.
⬤ Einige wertvolle Einblicke in die Werke der Autoren und ihre Bedeutung.
⬤ Gut geeignet für leichte, gelegentliche Lektüre.
⬤ Oberflächliche Darstellung der Autoren, viele Essays sind zu kurz.
⬤ Irreführender Titel, da das Buch keine wesentliche Anleitung zum Lesen von Romanen bietet.
⬤ Viele Leser waren enttäuscht über den Mangel an Tiefe und Nutzen der Interviews.
⬤ Einige fanden die Auswahl der Autoren zu elitär und nicht repräsentativ für eine breitere literarische Landschaft.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
How to Read a Novelist
Der Roman ist lebendig und gesund, vielen Dank
In den letzten fünfzehn Jahren war John Freeman jedes Mal zur Stelle, wenn ein Roman veröffentlicht wurde. Als Kritiker für mehr als zweihundert Zeitungen weltweit, als ehemaliger Präsident des National Book Critics Circle und als ehemaliger Herausgeber von Granta hat er Tausende von Büchern rezensiert und zahlreiche Schriftsteller interviewt. In How to Read a Novelist (Wie man einen Romanautor liest), das seine besten Porträts (viele davon neu oder komplett neu geschrieben für diesen Band) der besten Romanautoren unserer Zeit versammelt, teilt er mit uns, was er gelernt hat.
Von internationalen Stars wie Doris Lessing, Haruki Murakami, Salman Rushdie und Mo Yan über etablierte US-Löwen wie Don DeLillo, Norman Mailer, Toni Morrison, Marilynne Robinson, Philip Roth, John Updike und David Foster Wallace bis hin zur neuen Garde von Edwidge Danticat, Dave Eggers, Jonathan Franzen und anderen hat Freeman mit allen gesprochen.
Was dabei herauskommt, ist ein lehrreicher und erhellender, definitiver und doch eigenwilliger Leitfaden für eine vielfältige und lebendige literarische Kultur: eine Vision des Romans als vielfältige und doch vitale zeitgenössische Form, ein Porträt des Romanciers als einzigartige und tiefgründige Figur in unserer zersplitternden globalen Kultur und ein Buch, das für jeden angehenden Schriftsteller und engagierten Leser unverzichtbare Lektüre sein wird - ein perfekter Begleiter (oder ein Geschenk) für jeden, der sich schon einmal mit einem Roman zusammengerollt hat und ein wenig mehr über die Person wissen wollte, die ihn möglich gemacht hat.