Die Tyrannei der Experten: Ökonomen, Diktatoren und die vergessenen Rechte der Armen

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Die Tyrannei der Experten: Ökonomen, Diktatoren und die vergessenen Rechte der Armen (William Easterly)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Die Tyrannei der Experten“ von William Easterly kritisiert den technokratischen Ansatz der wirtschaftlichen Entwicklung und argumentiert, dass dieser häufig die individuellen Rechte der Armen außer Acht lässt und keine nachhaltigen Ergebnisse hervorbringt. Anhand historischer Beispiele veranschaulicht Easterly, wie frühere Entwicklungsstrategien, die eng mit Kolonialismus und Autoritarismus verwoben waren, die Armut aufrechterhalten haben, anstatt sie zu lindern. Er plädiert für einen Wandel hin zur Anerkennung individueller Rechte und spontaner Lösungen als Schlüssel zu einer wirksamen Entwicklung.

Vorteile:

Bietet eine umfassende historische Perspektive auf die Entwicklungspolitik, die ihre Schwächen aufdeckt.
Plädiert für individuelle Rechte und spontane Lösungen und fördert einen Bottom-up-Ansatz für die Entwicklung.
Stellt die Wirksamkeit technokratischer Politiken in Frage und präsentiert Beweise, die weithin akzeptierte Statistiken in Frage stellen.
Fesselnder Schreibstil und gründliche Analyse, die komplexe Ideen verständlich macht.

Nachteile:

Einige Kritiker bemängeln einen Mangel an Tiefe oder Wissenschaftlichkeit in Teilen des Buches, insbesondere bei der Analyse bestimmter historischer Figuren.
Die Argumentation könnte die komplexen Zusammenhänge der Entwicklung zu sehr vereinfachen und möglicherweise das Zusammenspiel von Individualismus und institutioneller Unterstützung vernachlässigen.
Easterlys Fokus auf Individualismus könnte als naiv erscheinen, wenn es um kollektive Anstrengungen und den sozio-politischen Kontext geht, der die Entwicklung beeinflusst.

(basierend auf 88 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Tyranny of Experts: Economists, Dictators, and the Forgotten Rights of the Poor

Inhalt des Buches:

In diesem „erfrischend bilderstürmerischen“ Buch (New York Times Book Review) nimmt ein renommierter Wirtschaftswissenschaftler den Kampf gegen die weltweite Armut und die Rechte, die armen Menschen seit Generationen genommen wurden, auseinander.

In The Tyranny of Experts (Die Tyrannei der Experten) untersucht der renommierte Wirtschaftswissenschaftler William Easterly unsere gescheiterten Bemühungen zur Bekämpfung der weltweiten Armut und argumentiert, dass der von Experten genehmigte“ Top-Down-Ansatz zur Entwicklung nicht nur wenig dauerhaften Fortschritt gebracht hat, sondern sich auch als bequeme Begründung für jahrzehntelange Menschenrechtsverletzungen erwiesen hat, die von Kolonialisten, postkolonialen Diktatoren und US-amerikanischen und britischen Außenpolitikern auf der Suche nach autokratischen Verbündeten begangen wurden. Easterly zeigt auf, wie unsere traditionellen Taktiken zur Armutsbekämpfung sowohl die Freiheit der Armen der Welt mit Füßen getreten als auch eine wichtige Debatte über alternative Ansätze zur Armutsbekämpfung unterdrückt haben, und präsentiert eine vernichtende Kritik an der schlechten Bilanz der autoritären Entwicklung.

In diesem meisterhaften Werk deckt Easterly die grundlegenden Fehler auf, die unserem traditionellen Ansatz innewohnen, und bietet neue Prinzipien für westliche Organisationen und Entwicklungsländer gleichermaßen an: Prinzipien, die, weil sie auf der Achtung der Rechte der Armen beruhen, die Macht haben, die globale Armut ein für alle Mal zu beenden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781541675674
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:432

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)