Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte und analytische Betrachtung von Titel IX, die eine konservative Perspektive vertritt und gleichzeitig die Komplexität der Bürgerrechtsaufsicht anspricht. Es wird besonders für seine Klarheit und seine aktuellen Erkenntnisse gelobt, obwohl die Voreingenommenheit des Autors offensichtlich ist.
Vorteile:⬤ Äußerst gut recherchiert und klar geschrieben
⬤ bietet einen detaillierten und analytischen Blick auf Titel IX
⬤ stellt eine zeitgemäße und prägnante Behandlung des Themas dar
⬤ der Autor beweist eine Beherrschung der komplizierten Geschichte von Titel IX
⬤ hebt die administrative Diskretion des Büros für Bürgerrechte hervor
⬤ empfohlen für Männer im College-Alter und ihre Eltern.
Die Voreingenommenheit des Autors gegenüber einer konservativen Perspektive ist offensichtlich, was vielleicht nicht bei allen Lesern auf Resonanz stößt; die Behauptung, dass es für Nicht-Juristen leicht zu verstehen ist, wird in Frage gestellt, da der Autor kein Jurist ist.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Transformation of Title IX: Regulating Gender Equality in Education
Ein Gesetz aus der Ära der Bürgerrechte hat die amerikanische Gesellschaft umgestaltet - und zu den andauernden Kulturkriegen des Landes beigetragen.
Nur wenige Gesetze haben so weitreichende Auswirkungen gehabt wie Titel IX der Education Amendments von 1972. Das Gesetz, das Mädchen und Frauen einen besseren Zugang zu Sportprogrammen und anderen Studiengängen an Schulen und Hochschulen ermöglichen sollte, wurde seitdem von Richtern und Behörden genutzt, um eine breite Palette von Antidiskriminierungsmaßnahmen zu erweitern - zuletzt die 2016 von der Obama-Regierung erlassenen Vorschriften zu sexueller Belästigung und Transgender-Rechten.
In diesem umfassenden Überblick über die Umsetzung von Titel IX analysiert R. Shep Melnick, Professor für Politikwissenschaft am Boston College, wie sich die Auslegung des Begriffs „Chancengleichheit im Bildungswesen“ im Laufe der Jahre verändert hat. In einer für Nicht-Juristen verständlichen Sprache untersucht Melnick, wie Titel IX zu einem zentralen Bestandteil rechtlicher und politischer Kampagnen zur Korrektur von Geschlechterstereotypen geworden ist, nicht nur im akademischen Bereich, sondern in der Gesellschaft insgesamt. Titel IX ist somit zu einem wichtigen Faktor in Amerikas Kulturkriegen geworden - und wird dies mit ziemlicher Sicherheit auch in den kommenden Jahren bleiben.