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The Origins of the Horizon in Husserl's Phenomenology
Dieser Band ist die erste abendfüllende Analyse des problematischen Konzepts des "Horizonts" in Edmund Husserls Phänomenologie sowie in der Phänomenologie allgemein. Der Horizont, der erst vor kurzem in die Begriffswelt eingeführt wurde, entzieht sich noch immer einer soliden Definition.
Der Autor zeigt in dieser maßgeblichen Untersuchung des Themas, dass Husserl, der Begründer der Phänomenologie, den Begriff des Horizonts in den Mittelpunkt der philosophischen Untersuchung stellte. Er zeigt auch, dass der Begriff des Horizonts, der allzu oft als ungenaue Metapher von tangentialer Bedeutung betrachtet wird, zu Recht im Mittelpunkt steht. Seine systematische Analyse stützt sich sowohl auf frühe als auch auf späte Arbeiten Husserls sowie auf bisher unveröffentlichte Manuskripte.
Indem er die Frage nach den Ursprüngen des Horizonts ausweitet, untersucht das Buch den Horizont als philosophisches Thema oder Begriff, als Figur der Intentionalität und als Bezeichnung des eigenen Bewusstseins von der Welt - unseren "Welthorizont". Es wird argumentiert, dass die zentrale philosophische Bedeutung der Horizontproblematik sich darin zeigt, wie diese Problematik unser philosophisches Verständnis von Subjektivität bereichert.
Diese systematische, gründliche und aufschlussreiche Studie über die Bedeutung eines Kernkonzepts der Phänomenologie wird nicht nur für die phänomenologische Gemeinschaft von Bedeutung sein, sondern auch für alle, die sich für die Überschneidungen zwischen der Phänomenologie und anderen philosophischen Traditionen wie der Hermeneutik und dem Pragmatismus interessieren. .