Bewertung:

Das Buch hat bei den Lesern ein gemischtes Echo hervorgerufen: Einige loben es für seine gründliche Recherche und seinen informativen Inhalt über die Ursprünge des Korans, während andere es für seine veraltete Wissenschaft und seine vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber dem Islam kritisieren. Die Befürworter schätzen den akademischen Ansatz und die Präsentation wissenschaftlicher Aufsätze, die Kritiker betonen jedoch den Mangel an aktueller Forschung und Qualitätskontrolle.
Vorteile:Gründlich recherchiert, informativ, präsentiert klassische wissenschaftliche Aufsätze, richtet sich an aufgeschlossene Leser, die sich für Koranstudien interessieren, und wird als großartiger Augenöffner für das Verständnis verschiedener Perspektiven bewertet.
Nachteile:Veraltete Wissenschaft, vermeintliche Voreingenommenheit und Feindseligkeit gegenüber dem Islam, schlechtes Lektorat mit zahlreichen Druckfehlern, Vorwürfe, unwissenschaftlich und manipulativ zu sein, keine aktuelle Forschung und keine ausgewogene Sichtweise.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Origins of the Koran: Classic Essays on
Dieser Band weist die Vorstellung zurück, dass der heilige Text des Islam fehlerfrei ist und nicht kritisch bewertet werden kann. Das Studium des Korans muss sich entwickeln und reifen.
Islamwissenschaftler kennen natürlich die vielen Fehler und Widersprüche des Buches, aber diese inhärenten Mängel wurden bisher nur selten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dieses Buch ist ein Versuch, diesen Mangel zu beheben, indem es klassische kritische Aufsätze zusammenfasst, die zentrale Fragen zum heiligen Buch des Islam aufwerfen. Dieser wichtige Sammelband ist in vier Teile gegliedert und beginnt mit Theodor N ldekes erster wirklich wissenschaftlicher Studie über den Koran.
Der zweite Teil befasst sich mit der Schwierigkeit, einen zuverlässigen Korantext zu finden, während der dritte Teil die jüdischen, christlichen und zoroastrischen Quellen von Mohammeds „Offenbarung“ untersucht. Der vierte Teil befasst sich mit den kontroversen Interpretationen des zeitgenössischen Gelehrten John Wansbrough, der die historische Zuverlässigkeit der frühesten islamischen Quellen in Frage stellt.
Diese hervorragende Sammlung, die zusätzliche Beiträge von Leone Caetani, Arthur Jeffery, David Margoliouth, Andrew Rippin, C. C.
Torrey und anderen enthält, wird sich für Wissenschaftler und alle, die sich für die textlichen Grundlagen einer der am schnellsten wachsenden Religionen der Welt interessieren, als unverzichtbar erweisen.