Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte Erzählung, die ein historisches Rätsel mit detaillierten Untersuchungen über die Welt der chinesischen Keramik und den Einfluss westlicher Sammler in Zeiten des Aufruhrs in China verbindet.
Vorteile:Gut recherchiert, faszinierender Bericht, interessant und informativ, sehr lesenswert, fesselndes historisches Rätsel, bietet Einblicke in historische Zusammenhänge und Ereignisse.
Nachteile:Einige Kontroversen über die Echtheit bestimmter Artefakte, die in dem Buch besprochen werden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Missing Buddhas: The mystery of the Chinese Buddhist statues that stunned the Western art world
In den frühen 1900er Jahren, als in China Chaos herrschte, tauchte auf dem Antiquitätenmarkt eine Gruppe lebensgroßer, glasierter buddhistischer Terrakottamönche auf, die im Westen für Aufsehen sorgten, da sie sowohl exquisit als auch völlig anders als alles andere sind, was man je in der chinesischen Kunst gesehen hat.
Museen und Sammler auf der ganzen Welt wetteiferten um sie, aber wer hat sie wann hergestellt? Und wo waren sie versteckt worden, bevor sie plötzlich ans Licht kamen? The Missing „Buddhas“ erzählt die Geschichte dieser Statuen und enträtselt die Frage nach ihrer Herkunft. Im letzten Jahrhundert schienen Wissenschaftler, Kuratoren und Kenner von dem Mythos fasziniert zu sein, der von einem deutschen Händler geschaffen wurde, dass die Mönche in unzugänglichen Höhlen südwestlich von Peking versteckt wurden, um sie vor barbarischen Invasoren zu schützen.
Doch Tony Miller nimmt dieses Märchen mit dem Skalpell unter die Lupe und entlarvt sowohl den Mythos als auch die wahre Geschichte der Mönche. Auf diese Weise öffnet er ein Fenster zu einer faszinierenden Epoche der chinesischen Geschichte und stellt eine außergewöhnliche Gruppe von Charakteren vor, während er den Leser Hinweis für Hinweis zu den wahren Ursprüngen dieser schönen Rätsel führt.