Bewertung:

Der Roman „The Temptation of Eileen Hughes“ von Brian Moore erforscht die komplexe Dynamik eines wohlhabenden Paares und seiner jungen Assistentin Eileen während eines Urlaubs in London. Die Erzählung entfaltet die Spannungen und die potenzielle Untreue zwischen den Figuren, wobei das Hauptaugenmerk auf Bernards Besessenheit von Eileen liegt, während Eileen ihre Gefühle des Unbehagens in diesem ungewöhnlichen Arrangement meistert.
Vorteile:Der Schreibstil wird für seine Einfachheit und die einnehmende Stimme von Eileen gelobt, die ihn nachvollziehbar macht. Die Darstellung der Charakterdynamik ist fesselnd und weckt Intrigen, die an Werke von Ford Madox Ford und Ian McEwan erinnern. Das Buch fängt die Komplexität von Beziehungen und Machtdynamik auf prägnante Weise und in einem ansprechenden Rahmen ein.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch zwar unterhaltsam ist, aber vielleicht nicht das beste Werk des Autors ist. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Handlung manchmal verwirrend sein könnte, und trotz der interessanten Charakterdarstellungen finden nicht alle Leser die Erzählung vollständig befriedigend.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Temptation of Eileen Hughes
Eileen Hughes, zwanzig Jahre alt und noch nie aus Nordirland herausgekommen, ist für eine Woche Urlaub in London bei Bernard und Mona McAuley angekommen, die nicht nur ihre Arbeitgeber, sondern auch, wie sie glaubt, ihre Freunde sind.
Brian Moore versteht es meisterhaft, diese scheinbar einfache Geschichte zu verdunkeln und zu erweitern, indem er die Natur der Besessenheit - sowohl der spirituellen als auch der erotischen - mit einer Eleganz, anarchischen Verspieltheit und Phantasie erforscht, die an Henry Green oder Muriel Spark erinnern.