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The Many Colors of Hinduism: A Thematic-Historical Introduction
Herkömmliche Ansätze zum Hinduismus betonen in der Regel seine klassische religiöse Tradition mit Schwerpunkt auf den Texten und Praktiken der Brahmanen. Häufig vernachlässigt werden die Praktiken der Inder der unteren Kasten, die Rolle der Frauen in der Kultur, das religiöse Leben der Dorfbewohner, die Verehrung der Gottheit Rama und die Sant-Tradition in Nordindien.
The Many Colors of Hinduism ist der erste einführende Text, der einen ausgewogenen Überblick über diese reiche religiöse Tradition bietet und die ganze Bandbreite ihrer vielen konkurrierenden und sogar widersprüchlichen Aspekte berücksichtigt. Carl Olson verwendet einen thematisch-historischen Ansatz und stützt sich dabei auf ein breites Spektrum an Textzeugnissen, die Feldforschung von Anthropologen, die in engem Kontakt mit Insidern stehen, sowie auf die Stimmen von Denkern, die vom Indologen Alf Hiltebeitel bis zum Cambridge-Gelehrten Julius Lipner reichen. Das Ergebnis ist ein narrativer Ansatz, der eine Sicht auf den Hinduismus bietet, die der erzählerischen Natur der Religion selbst nachempfunden ist.
Olson spannt den Bogen von der Antike bis in die Gegenwart und erklärt wichtige kulturelle Metaphern, Symbole und Erzählungen, die in anderen Einführungsbüchern im Allgemeinen nicht zu finden sind, und bietet den Studierenden eine neue Perspektive auf eine Religion, die vielfältiger ist, als den meisten Menschen im Westen bewusst ist. The Many Colors of Hinduism ist eine unverzichtbare Lektüre für Grundkurse in Weltreligionen oder asiatischen Religionen.