Bewertung:

Das Buch, Edward Conze's Übersetzung des Prajnaparamita Sutra in 8000 Zeilen, wird für seine tiefen Einsichten und seine Bedeutung innerhalb des buddhistischen Denkens hoch gelobt. Die Rezensenten schätzen die Tiefe der Weisheit, die es für ernsthafte Studenten des Buddhismus bietet, obwohl sich mehrere Kritiken auf die Komplexität des Textes und einige Probleme mit der physischen Ausgabe konzentrieren.
Vorteile:⬤ Es ist die einzige vollständige englische Übersetzung des Prajnaparamita Sutra in 8000 Zeilen, was es zu einer seltenen und wertvollen Quelle macht.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Prajna-Weisheit und die buddhistische Philosophie, geeignet für ernsthafte Gelehrte und Studenten.
⬤ Wunderschön geschrieben und aufschlussreich, mit Hinweisen auf seine Bedeutung sowohl in der Mahayana- als auch in der Vajrayana-Tradition.
⬤ Viele finden darin eine tiefe Quelle der Weisheit, die sich mit jeder Lektüre vertieft.
⬤ Der Zustand der gebrauchten Exemplare kann ausgezeichnet und erschwinglich sein.
⬤ Der Text ist komplex und kann für diejenigen, die in der buddhistischen Terminologie weniger bewandert sind, schwierig zu verstehen sein.
⬤ Manche Leser empfinden die Sprache der Übersetzung als veraltet oder schwer verständlich.
⬤ Einige wenige Ausgaben haben Probleme mit der Qualität des Einbands, was zu Unzufriedenheit mit den physischen Kopien führt.
⬤ Einige Teile des Textes werden als repetitiv und ermüdend empfunden.
⬤ Die Beschaffung des Buches führte bei einigen Nutzern zu Problemen mit dem Service von Amazon.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The Perfection of Wisdom
Nach der Thora, dem Koran und den Evangelien hat die indische Literatur der "Vollkommenheit der Weisheit" den größten Einfluss auf das religiöse Bewusstsein der Menschheit gehabt. Ihre Entstehung erstreckte sich über mehr als siebenhundert Jahre, und wir bieten dem Leser hier die ersten beiden Werke an, die zwischen 100 v. Chr. und 100 n. Chr. in Südindien verfasst wurden.
Diese Dokumente sind nicht nur unentbehrlich für diejenigen, die die Mentalität des Ostens verstehen wollen, sie enthalten auch eine starke spirituelle Botschaft; und diejenigen, die ihre persönlichen Sorgen durch die disziplinierte Kontemplation spiritueller Wahrheiten verringern wollen, könnten keine bessere Wahl treffen.
"... Schließlich könnte man sie auch als spirituelle Dokumente bedrohen, die immer noch in der Lage sind, spirituelle Einsichten bei Menschen freizusetzen, die von ihren ursprünglichen Autoren durch zweitausend Jahre und große Unterschiede in der geistigen und materiellen Kultur getrennt sind. Es liegt jedoch eine gewisse Absurdität darin, spirituelle Angelegenheiten abstrakt und allgemein zu interpretieren, da alles von den konkreten Bedingungen und den tatsächlichen Personen und ihren Umständen abhängt. Manche werden diese Literatur als etwas seltsam und fremdartig empfinden und sich vielleicht nach etwas Heimischerem sehnen. Sie werden mir hoffentlich erlauben, mit einer Bemerkung zu antworten, die mich bei meinen Studenten in Berkeley so beliebt gemacht hat. Auf die Frage, was der Buddhismus tun sollte, um für die Amerikaner akzeptabler zu werden, zählte ich mit einem Lächeln einige Zugeständnisse auf, die man vielleicht gegenüber den feministischen, demokratischen, hedonistischen, primivistischen und anti-intellektuellen Tendenzen der amerikanischen Gesellschaft machen könnte. Doch am Ende behielt ich stets die Nerven und erinnerte meine Zuhörer daran, dass es nicht so sehr darum geht, dass der Dharma sich anpasst, um für die Amerikaner anpassungsfähig zu werden, sondern dass die Amerikaner sich so weit verändern und umgestalten, dass sie für den Herrn Buddha akzeptabel werden." --Edward Conze, Übersetzer, Vorwort.
Edward Conze (1904-1979) war ein deutsch-englischer Gelehrter, der vor allem für seine Übersetzungen buddhistischer Texte bekannt ist.