Bewertung:

Das Buch „The Viking Wars of Alfred“ (Die Wikingerkriege von Alfred) bietet einen detaillierten Bericht über die Wikingerzeit auf den Britischen Inseln, wobei der Schwerpunkt auf der Regierungszeit von König Alfred liegt. Obwohl es informativ und gut geschrieben ist, fanden einige Leser es aufgrund seiner Komplexität und der Probleme mit der Formatierung in der Kindle-Version schwierig.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und detaillierter historischer Bericht
⬤ anschauliche Beschreibung von Alfreds Burhensystem
⬤ informative und fesselnde Erzählung
⬤ geschätzt von Lesern mit großem Interesse an Geschichte und Archäologie
⬤ enthält Illustrationen, Zeitleisten und Genealogien
⬤ gut für das Verständnis des historischen Kontextes der Wikingerkriege.
⬤ Schwierige Lektüre aufgrund der Komplexität und des Fehlens klarer Zeitlinien
⬤ einige Formatierungsprobleme in der Kindle-Version
⬤ mögliche Verwirrung mit dem Titel, da es sich mit einem anderen Buch desselben Autors überschneidet
⬤ einige Leser erwarteten einen stärkeren Fokus auf die Wikingerkriege und weniger auf archäologische Aspekte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Viking Wars: War and Peace in King Alfred's Britain: 789 - 955
Im Jahr 865 landete ein großes Wikingerheer in Ostanglien und löste eine Reihe von Kriegen aus, die bis zur Mitte des folgenden Jahrhunderts andauern sollten. In dieser Zeit der Krise entstanden die modernen Königreiche Großbritanniens.
In ihrer Reaktion auf die Bedrohung durch die Wikinger formten diese Königreiche ihre Identität als hybride Kulturen: lebendige und unternehmerische Völker, die sich an die Instabilität und die sich bietenden Möglichkeiten anpassten. Traditionell wird Alfred der Große als der zentrale Akteur in der Geschichte des wikingerzeitlichen Britanniens dargestellt.
Doch Max Adams betont zwar die Genialität Alfreds als Kriegsführer, Gesetzgeber und Erfinder der englischen Nation, hat aber einen nuancierteren erzählerischen Ansatz für diese konventionelle Version der Geschichte. Das Britannien, auf das die Skandinavier im neunten und zehnten Jahrhundert trafen, war von regionaler Vielfalt und selbstbewusster kultureller Identität geprägt, was in Die Wikingerkriege in glorreicher Erzählweise dargestellt wird.