
Reality and Its Appearance
In Reality and Its Appearance (Die Wirklichkeit und ihre Erscheinung) geht Nicholas Rescher der begrifflichen und analytischen Frage nach, wie der Begriff der Wirklichkeit funktioniert und wie wir in Bezug auf die Beziehungen der Wirklichkeit zu den Erscheinungen denken sollten. Rescher argumentiert, dass die Unterscheidung zwischen Realität und Erscheinung keine inhaltliche Unterscheidung zwischen zwei Arten des Seins ist, sondern sich vielmehr auf verschiedene Arten des Verständnisses ein und derselben Seinsform bezieht.
Das Buch schlägt vor, dass der Realismus zwar eine vernünftige und vertretbare Position ist, dass aber auch etwas für den Idealismus zu sagen ist. Sowohl im kognitiven als auch im moralischen Leben liegt die Perfektion jenseits unserer menschlichen Vorstellungskraft, und wir haben keine andere Wahl, als uns mit dem Besten zufrieden zu geben, was wir in der Praxis erreichen können.
Diese Perspektive verschiebt den Ansatz von einem kognitiven Absolutismus zu einem Pragmatismus, der bereit ist, sich mit den Begrenzungen, die unseren Situationen innewohnen, zu arrangieren. Auf dieser Grundlage verteidigt Rescher einen substanziellen Realismus, der seinerseits auf einer Begründungslogik beruht, die entschieden pragmatisch ausgerichtet ist.