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The Economic Foundations of Risk Management: Theory, Practice, and Applications
Das Buch ist eine ideale Ergänzung zu bestehenden Monographien über Finanzrisikomanagement. Der Leser wird von einem Standard-Hintergrundwissen über die Preisbildung ohne Arbitrage profitieren.
Die Risikotypen und die Grundsätze des Risikomanagements werden kurz und bündig dargestellt. Es werden zahlreiche Hinweise auf weiterführende Literatur gegeben, die es dem interessierten Leser ermöglichen, jedes der vorgestellten Themen zu vertiefen.'Newsletter der Bachelier Finance Society The Economic Foundations of Risk Management präsentiert die Theorie, die Praxis und wendet dieses Wissen an, um eine forensische Analyse einiger bekannter Fehler im Risikomanagement zu liefern. Auf diese Weise stellt dieses Buch einen einheitlichen Rahmen für das Verständnis des Risikomanagements von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten einer Person, eines Unternehmens oder eines Finanzinstituts vor.
Das Buch ist in fünf Teile gegliedert.
Der erste Teil befasst sich mit den Märkten und den dort gehandelten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Die Märkte werden danach unterschieden, ob sie wettbewerbsfähig sind oder nicht, ob sie friktionsfrei sind oder nicht (und welche Art von Reibung besteht) und ob sie aktiv gehandelt werden oder nicht.
Bei den Vermögenswerten wird zwischen zwei Arten unterschieden: Primärvermögen und Finanzderivate. Im zweiten Teil werden Modelle zur Bestimmung der Risiken der gehandelten Vermögenswerte untersucht. Zu den vorgestellten Modellen gehören das Black-Scholes-Merton-Modell, das Heath-Jarrow-Morton-Modell und das Modell der reduzierten Form für das Kreditrisiko.
Modelle für das Liquiditätsrisiko, das operationelle Risiko und die Handelsbeschränkungen sind ebenfalls enthalten. Im dritten Teil wird die konzeptionelle Lösung des Risikomanagementproblems einer Einzelperson, eines Unternehmens und einer Bank untersucht. Diese Formulierung beinhaltet die Lösung eines komplexen dynamischen Programmierproblems, das in der Praxis nicht angewendet werden kann.
Folglich wird in Teil IV untersucht, wie das Risikomanagement in der Praxis durch den Einsatz von Diversifizierung, statischer Absicherung und dynamischer Absicherung tatsächlich durchgeführt wird. Teil V schließlich wendet die gesammelten Erkenntnisse auf sechs Fallstudien an, bei denen es sich um berühmte Fehlschläge im Risikomanagement handelt.
Dabei handelt es sich um die Penn Square Bank, die Metallgesellschaft, Orange County, die Barings Bank, Long Term Capital Management und Washington Mutual. Auch die Kreditkrise wird erörtert, um zu verstehen, wie und warum das Risikomanagement bei vielen Instituten versagte.