Bewertung:

In den Rezensionen zu „Mouthing the Words“ von Camilla Gibb wird die eindringliche Auseinandersetzung mit Kindesmissbrauch und psychischen Erkrankungen hervorgehoben und der einzigartige Erzählstil, die einnehmenden Charaktere und der ausgewogene Einsatz von Humor bei dunklen Themen gelobt. Einige Leser waren jedoch vom Ende enttäuscht und empfanden es als unzureichend gelöst, während einige die Prosa als banal oder grob kritisierten.
Vorteile:⬤ Stilistische Innovation und fesselnde Erzählung, die die Perspektive eines Kindes einnimmt.
⬤ Psychologischer Tiefgang mit einer Mischung aus Humor und ernsten Themen.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Thelma, die glaubwürdig ist und Sympathie hervorruft.
⬤ Intensive emotionale Wirkung, so dass viele das Buch nur schwer aus der Hand legen konnten.
⬤ Die Erkundung schwerer Themen wird sensibel gehandhabt, so dass die Leser stolz auf die Reise der Protagonistin sind.
⬤ Einige Leser fanden das Ende unbefriedigend und vermissten eine Auflösung für Thelmas Geschichte.
⬤ Einige Rezensenten kritisierten die Prosa als banal oder nicht tiefgründig genug.
⬤ Einige Leser hatten das Gefühl, dass sie sich nicht in Thelmas Charakter hineinversetzen konnten, was es schwer machte, sich in ihre Reise einzufühlen.
⬤ Das schwere Thema mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Mouthing the Words
Bewegend und komisch zugleich.... Halluzinatorisch, urkomisch und eindringlich.“ -- Boston Globe
Dieser geschickt erzählte Gewinner des Toronto Book Award ist abwechselnd erschütternd und urkomisch und lässt die Welt in der Vorstellung von Thelma neu entstehen. Es ist eine Welt, in der sie einigen der schmerzlichsten Realitäten ihrer Kindheit entfliehen kann, wie den Spielen, die ihr Vater sie gerne spielen lässt, in denen er der Chef ist und sie die freche Sekretärin. Und ihre Mutter bevorzugt ihren jüngeren Bruder, den putzigen Willy, so sehr, dass Thelma sich ständig im emotionalen Exil befindet. Kein Wunder, dass Thelma praktisch jeden Erwachsenen, den sie trifft, bittet, sie zu adoptieren.
Auf Thelmas holprigem Weg von einem ländlichen englischen Dorf nach Kanada zu einem Jurastudium in Oxford trifft sie viele potenzielle Eltern und findet sogar einige Freunde, aber es sind die Gefährten ihrer fruchtbaren Fantasie - die ängstliche Janawee, der launische und schüchterne Ginniger und der große, starke, stoische Heroin -, bei denen Thelma Trost findet. Mit ihnen verliert sie auch den ohnehin schon schwachen Bezug zur Realität, doch letztlich erweisen sich Thelmas Geist und Humor als ebenso unbezwingbar wie ihr Witz.
„Stachelig, unsentimental... ein Porträt von schrecklich komischer Menschlichkeit“ - New York Times Book Review.
„Mesmerizing.... Üppige, viszerale Prosa... klingt mit einer Autorität, die man selten in Erstlingsromanen findet."-- Washington Post Book World.
„Ein Roman von erstaunlicher Kraft.... Ein sofortiger Klassiker."-- Baltimore Sun.
„Elegant... singt mit einer fast viktorianischen Zartheit und Raffinesse."---San Francisco Chronicle.