Bewertung:

Das Buch „Those Angry Days“ von Lynne Olson schildert ausführlich die hitzige Debatte in den Vereinigten Staaten über den Eintritt in den Zweiten Weltkrieg und konzentriert sich dabei vor allem auf die Persönlichkeiten von FDR und Charles Lindbergh. Sie untersucht die Spaltung zwischen Isolationisten und Interventionisten in den späten 1930er und frühen 1940er Jahren sowie die erheblichen politischen und sozialen Spannungen jener Zeit. Während das Buch für seine fesselnde Erzählweise und seine gründliche historische Recherche gelobt wurde, wurde es auch kritisiert, weil es zu detailliert ist und manchmal den Fokus auf seine zentralen Figuren verliert.
Vorteile:⬤ Umfassende und gründliche Recherche über eine weniger bekannte historische Periode.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Geschichte zugänglich und angenehm zu lesen macht.
⬤ Bietet neue Einblicke in FDRs Führungsrolle und Lindberghs Rolle in der Isolationsbewegung.
⬤ Beleuchtet die intensiven politischen Debatten und die öffentliche Stimmung in den USA im Vorfeld des Krieges.
⬤ Spricht sowohl Geschichtsbegeisterte als auch Gelegenheitsleser gleichermaßen an.
⬤ Zu detailliert mit übermäßigen Abschweifungen, die von der Haupterzählung ablenken können.
⬤ Einige Kritiken erwähnen einen Mangel an Ausgewogenheit bei der Erforschung der Charaktere, insbesondere bei FDR.
⬤ Kritiker merken an, dass Nebenfiguren und Nebengeschichten die Hauptfiguren überschatten.
⬤ Das Buch kann aufgrund der ausführlichen Darstellung von Anekdoten und historischen Fakten stellenweise ermüdend wirken.
(basierend auf 480 Leserbewertungen)
Those Angry Days: Roosevelt, Lindbergh, and America's Fight Over World War II, 1939-1941
NEW YORK TIMES BESTSELLER - VON DER NEW YORK TIMES BOOK REVIEW UND KIRKUS REVIEWS ZU EINEM DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES GEKÜRT
Von dem gefeierten Autor von Citizens of London kommt die endgültige Darstellung der Debatte über die amerikanische Intervention im Zweiten Weltkrieg - ein erbitterter, manchmal gewalttätiger Zusammenstoß von Persönlichkeiten und Ideen, der die Nation spaltete und letztlich das Schicksal der freien Welt bestimmte.
Im Mittelpunkt dieser Kontroverse standen die beiden berühmtesten Männer Amerikas: Präsident Franklin D. Roosevelt, der die Sache der Interventionisten vertrat, und der Flieger Charles Lindbergh, der sich als inoffizieller Anführer und Sprecher der amerikanischen Isolationisten zum ärgsten Widersacher des Präsidenten entwickelte. Ihr Willenskampf verkörperte die Spaltung des Landes im Allgemeinen, und Lynne Olson nutzt ihre dramatischen persönlichen Geschichten meisterhaft, um eine ergreifende und fesselnde Geschichte zu erzählen. Während FDR, der von allen Seiten politischem Druck ausgesetzt war, darum kämpfte, die öffentliche Unterstützung für die Hilfe für Winston Churchills Großbritannien zu gewinnen, sah Lindbergh seinen heldenhaften Ruf durch die Behauptung, er sei ein Nazi-Sympathisant, beschmutzt - und seine Ehe in Aufruhr geraten.
Those Angry Days, das die Jahre 1939 bis 1941 umfasst, schildert anschaulich die erbitterten internen Streitigkeiten, die die Vereinigten Staaten in der Zeit vor Pearl Harbor beschäftigten. Nachdem Deutschland den größten Teil Europas besiegt hatte, war Amerika hin- und hergerissen zwischen seinem traditionellen Isolationismus und der dringenden Notwendigkeit, Großbritannien, dem einzigen Land, das noch gegen Hitler kämpfte, zu Hilfe zu kommen. Der Konflikt um die Intervention war, wie FDR feststellte, "ein schmutziger Kampf", voller Schikanen und Intrigen, und Those Angry Days schildert jedes blutige Detail. In Washington arbeitete eine Gruppe hochrangiger Militäroffiziere, darunter der Stabschef der Luftwaffe, daran, FDRs pro-britische Politik zu sabotieren. Roosevelt genehmigte unterdessen Abhörmaßnahmen des FBI gegen Lindbergh und andere Interventionsgegner. Gleichzeitig spionierte eine vom Präsidenten genehmigte verdeckte britische Operation Antikriegsgruppen aus, grub Schmutz über Isolationisten im Kongress aus und verbreitete Propaganda in amerikanischen Zeitungen.
Die Einsätze hätten nicht höher sein können. Die Kombattanten waren überlebensgroß. Mit der Unmittelbarkeit eines großen Romans erinnert Those Angry Days auf brillante Weise an eine Zeit voller Gefahren, in der die Zukunft der Demokratie und Amerikas Rolle in der Welt auf dem Spiel standen.
Lob für Those Angry Days
"Diese düstere Ära wird kraftvoll wiedergegeben. Olson fängt die Schlüsselfiguren im Kampf zwischen der Roosevelt-Regierung und der isolationistischen Bewegung in fesselnden Details ein."-- The New York Times Book Review
"Populäre Geschichte in ihrer fesselndsten Form... In Those Angry Days fängt die zur Historikerin gewordene Journalistin Lynne Olson diese Zeit in einer rasanten, sehr lesenswerten Erzählung ein, die von großer Dramatik geprägt ist."--Associated Press
"Voller faszinierender Anekdoten und überraschender Wendungen... Mit diesem mitreißenden Buch bestätigt Lynne Olson ihren Status als führende Chronistin der Politik und Diplomatie des Zweiten Weltkriegs in unserer Zeit."--Madeleine K. Albright
" Eine) fesselnde Chronik... Olson) lässt nicht so sehr eine historische Periode Revue passieren, sondern bewohnt sie; ihre Szenen flimmern so eindringlich wie eine Wochenschau."-- The Christian Science Monitor
"Beschreibt meisterhaft Amerikas widersprüchliche Meinungen vor Pearl Harbor... ein umfassender Blick auf eine andere Ära wütender Spaltungen."-- Richmond Times-Dispatch
Aus der Hardcover-Ausgabe.