Bewertung:

Die Memoiren „Things I Didn't Know“ von Robert Hughes geben einen fesselnden und aufschlussreichen Einblick in das Leben des australischen Kunstkritikers, der seinen Weg von Sydney zu einer prominenten Persönlichkeit der Kunstkritik beschreibt. Das Buch bietet eine reiche Mischung aus Anekdoten, Überlegungen zur Kunst und persönlichen Erfahrungen, die es unterhaltsam und informativ machen. Die Leser haben jedoch bemängelt, dass die Berichterstattung uneinheitlich und gelegentlich langweilig ist, vor allem bei der Darstellung der Familiengeschichte und bei Kunstdiskussionen, die vom Thema abschweifen.
Vorteile:Der Schreibstil ist klar und einnehmend, voller interessanter Anekdoten über Kunst und persönliche Erfahrungen. Die Memoiren bieten eine einzigartige Perspektive auf Hughes' Leben, seinen künstlerischen Weg und den historischen Kontext. Viele Rezensenten fanden das erste Kapitel über Hughes' Autounfall besonders eindrucksvoll und fesselnd. Insgesamt bietet das Buch wertvolle Einblicke in die Kunstkritik und kulturelle Beobachtungen und stellt Hughes' Witz und Erzählkunst unter Beweis.
Nachteile:Einige Leser empfanden Teile der Memoiren als langweilig oder ausschweifend, vor allem wenn sie in die Familiengeschichte eintauchen oder Hughes' Meinungen über Kunst, die von der persönlichen Erzählung abweichen. Die Zeitachse kann verwirrend sein, und es gibt Momente, in denen die Erzählung zusammenhanglos wirkt. Darüber hinaus führten sein selbsternannter Elitismus und seine gelegentliche Kulturkritik zu gemischten Reaktionen, wobei einige Leser diese Aspekte weniger ansprechend fanden.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Things I Didn't Know
Robert Hughes hat seinen kritischen Blick auf viele wichtige Themen geschult, von der Stadt Barcelona bis zur Geschichte seines Heimatlandes Australien.
Jetzt wendet er diesen Blick nach innen, auf sich selbst und die Welt, die ihn geformt hat. Hughes analysiert seine Erfahrungen so, wie er einen Van Gogh oder einen Picasso untersuchen würde.
Von der Beziehung zu seinem strengen und distanzierten Vater bis hin zu seiner katholischen Erziehung und seiner Schulzeit; von seiner Entwicklung als Künstler, Schriftsteller und Kritiker bis hin zu seiner wachsenden Wertschätzung der Kunst und seiner Freude, Australien zu verlassen, um ein neues Leben zu entdecken, sind Hughes' Memoiren eine außergewöhnliche Leistung der Erforschung und des Feierns.“.