Bewertung:

Das Buch von Galen Strawson ist eine zum Nachdenken anregende Auseinandersetzung mit komplexen philosophischen Themen, insbesondere mit dem freien Willen, dem Bewusstsein und der Identität. Viele Leser loben Strawsons klaren Schreibstil, seine unterhaltsame Prosa und seine Fähigkeit, komplexe Ideen so zu vermitteln, dass sie einem breiteren Publikum zugänglich sind. Die Essays lösen oft heftige Reaktionen und Diskussionen über umstrittene philosophische Ansichten aus, insbesondere über Panpsychismus und Determinismus. Einige Kritiken weisen jedoch auf mögliche konzeptionelle Fehler und den abfälligen Ton des Autors gegenüber anderen Fachleuten hin. Insgesamt bietet das Buch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen akademischer Strenge und leichter Lesbarkeit und spricht sowohl Philosophiebegeisterte als auch Gelegenheitsleser an.
Vorteile:⬤ Fesselnder und klarer Schreibstil
⬤ Fähigkeit, komplexe philosophische Ideen zu erklären
⬤ Unterhaltsames und zugängliches Format
⬤ Regt zu nachdenklichen Diskussionen an
⬤ Behandelt wichtige philosophische Themen wie Willensfreiheit und Bewusstsein
⬤ Persönliche Reflexionen verleihen den Essays Wärme.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es konzeptionelle Fehler gibt, insbesondere in Bezug auf den Panpsychismus
⬤ Gelegentliche Sticheleien gegenüber anderen Philosophen können den Text beeinträchtigen
⬤ Dem Buch fehlt es manchmal an einem durchgängigen Thema für alle Essays
⬤ Es kann zu sehr auf die Kenntnis der zeitgenössischen philosophischen Debatten angewiesen sein, was einige Leser abschrecken könnte.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Things That Bother Me: Death, Freedom, the Self, Etc.
Eine originelle Sammlung der Schriften des gefeierten Philosophen Galen Strawson über das Selbst und das Bewusstsein, den Naturalismus und den Panpsychismus.
Galen Strawson könnte man als den Montaigne der modernen Philosophen bezeichnen, unendlich neugierig, enorm gelehrt, ohne Scheu vor seltsamen, schwierigen und provokativen Behauptungen und in der Lage, sie klar zu beschreiben - mit anderen Worten, er ist ein wahrer Essayist. Strawson teilt mit Montaigne auch eine besondere Faszination für die elastische und schwer fassbare Natur des Selbst und des Bewusstseins. Von den hier versammelten Essays widerspricht "A Fallacy of Our Age" (eine Inspiration für Vendela Vidas Roman Let the Northern Lights Erase Your Name) dem Klischee, dass das Leben eine Geschichte ist. Strawson stellt in Frage, ob es wünschenswert oder sogar sinnvoll ist, das Leben auf diese Weise zu betrachten. "The Sense of the Self" (Der Sinn des Selbst) bietet eine alternative, zum Teil persönliche Darstellung, wie ein ausgeprägter Sinn für das Selbst keineswegs unvereinbar ist mit einem Sinn für das Selbst als diskontinuierlich, was Strawson zu einer Position führt, die er in gewisser Weise als buddhistisch betrachtet. "Real Naturalism" argumentiert, dass eine vollständig naturalistische Darstellung des Bewusstseins den Glauben an die Immanenz des Bewusstseins in der Natur als Ganzes (auch bekannt als Panpsychismus) unterstützt, während Strawson im letzten Aufsatz eine lebendige Darstellung des Erwachsenwerdens in den 1960er Jahren bietet.
Dieses Buch, das sich sowohl auf die Literatur und das Leben als auch auf die Philosophie stützt, regt sowohl zum Nachdenken als auch zum Staunen an.