Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen, in denen verschiedene philosophische Themen im Zusammenhang mit Erfahrung, dem Selbst und dem Bewusstsein erörtert werden. Der Schreibstil des Autors ist sowohl fesselnd als auch ärgerlich, mit einer Mischung aus aufschlussreichen Punkten und unzusammenhängenden Argumenten. Obwohl das Buch wertvolle Einführungen in komplexe Themen bietet, finden manche Leser es aufgrund seiner Struktur und Präsentation schwierig, ihm zu folgen.
Vorteile:Das Buch stellt interessante philosophische Fragen und stellt weit verbreitete Missverständnisse über Erfahrung und das Selbst in Frage. Der Autor schreibt fesselnd und unterhaltsam und macht komplexe Themen zugänglich. Das Werk kann die Neugierde wecken und bietet ein Sprungbrett für die weitere Erforschung der Bewusstseinsforschung.
Nachteile:Die Struktur des Buches ist unzusammenhängend und stützt sich zu sehr auf Aufzählungen, was manche Leser als störend und verwirrend empfinden. Der phänomenologische Ansatz des Autors wird kritisiert, da er auf persönlicher Introspektion ohne ausreichende Tiefe beruht. Einige Leser sind der Meinung, dass die Argumente nicht völlig überzeugend oder klar sind, und es fehlt an konkreten Vorschlägen zu allgemeineren metaphysischen Fragen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Subject of Experience
In The Subject of Experience geht es um das Selbst, die Person. Es hat die Form einer Reihe von Essays, die sich sowohl auf Literatur und Psychologie als auch auf die Philosophie stützen.
Galen Strawson erörtert die Phänomenologie oder die Erfahrung, ein Selbst zu haben oder zu sein (Welchen Charakter hat die Selbsterfahrung? ), und die grundlegende Metaphysik des Selbst (Existiert das Selbst? Wenn ja, was ist seine Natur? Wie lange bestehen Selbste? ): Er entwickelt aus den Ergebnissen der phänomenologischen Untersuchung einen Ansatz für die metaphysischen Fragen. Er argumentiert, dass es legitim ist, zu sagen, dass es so etwas wie ein Selbst gibt, das sich vom menschlichen Wesen unterscheidet. Gleichzeitig äußert er Zweifel daran, wie lange das Selbst, insofern es sich vom Menschen unterscheidet, Bestand haben kann.
Er bezweifelt auch, dass ein Selbst (oder ein Mensch) im Sterben wirklich etwas verlieren kann. Er kritisiert den populären Begriff des narrativen Selbst und betrachtet die Unterschiede zwischen "Endurers" oder "Diachronic"-Menschen, die sich als ein und dieselbe Person fühlen, wenn sie ihre Vergangenheit und Zukunft betrachten, und "Transients" oder "Episodic"-Menschen, die dies nicht empfinden.
Er befasst sich mit dem Ich-Pronomen "Ich" und einer Reihe von Rätseln, die durch die Phänomene der Selbstreferenz und der Selbsterkenntnis aufgeworfen werden. Er untersucht Lockes, Humes und Kants Darstellungen des Geistes und der persönlichen Identität und argumentiert, dass Locke und Hume stark missverstanden worden sind.