Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass *The Divide* ein augenöffnendes und informatives Buch ist, das die historischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge der globalen Ungleichheit untersucht und sie weitgehend auf Kolonialismus und Kapitalismus zurückführt. Der Text wird als zugänglich und fesselnd bezeichnet, da er komplexe Themen für ein Laienpublikum verständlich macht. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass das Buch komplexe Themen vereinfacht und die Rolle der schlechten Regierungsführung nicht angemessen behandelt. Das Buch wird als Pflichtlektüre empfohlen, um die Wurzeln der aktuellen wirtschaftlichen Ungleichheiten zu verstehen.
Vorteile:Informativ und augenöffnend, zugänglicher Schreibstil, liefert historischen Kontext für globale Ungleichheit, bietet scharfsinnige Analysen und Empfehlungen, ansprechend für ein Laienpublikum, hebt dringende globale wirtschaftliche Herausforderungen hervor.
Nachteile:Kann komplexe Themen zu sehr vereinfachen, einige Leser bezeichnen es als marxistische Propaganda, hinterlässt beim Leser ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit ohne klare Handlungsschritte, relativ wenige Fußnoten und Verweise.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Divide - A Brief Guide to Global Inequality and its Solutions
Gesehen auf Sky News All Out PoliticsWer die globale Ungleichheit verstehen will, muss ihre Geschichte kennen. In „The Divide“ legt Jason Hickel sie brillant Schicht für Schicht dar, bis man vor lauter Empörung nicht mehr weiter weiß.
- Kate Raworth, Autorin von Doughnut Economics Die reichsten acht Menschen kontrollieren mehr Vermögen als die ärmere Hälfte der Welt zusammen. Heute leben 60 Prozent der Weltbevölkerung von weniger als 5 Dollar pro Tag. Obwohl sich das weltweite reale BIP seit 1980 fast verdreifacht hat, leben heute 1,1 Milliarden Menschen mehr in Armut.
Jahrzehntelang hat man uns erzählt, dass die Entwicklung funktioniert, dass Armut ein natürliches Phänomen ist und durch Hilfe bis 2030 beseitigt werden wird. Aber nur weil es ein beruhigendes Märchen ist, ist es noch lange nicht wahr.
Die armen Länder sind arm, weil sie unter ungleichen Bedingungen in das globale Wirtschaftssystem integriert sind, und die Hilfe trägt nur dazu bei, dies zu verbergen. Auf der Grundlage bahnbrechender Forschungen und jahrelanger Erfahrungen aus erster Hand zeichnet The Divide die Entwicklung der globalen Ungleichheit von den Expeditionen des Christoph Kolumbus bis in die Gegenwart nach und bietet aufschlussreiche Antworten auf einige der größten Probleme der Menschheit.
Es ist ein provokanter, dringender und letztlich erhebender Bericht darüber, wie die Welt funktioniert und wie sie sich zum Besseren verändern kann.