Bewertung:

Docherty von William McIlvanney ist eine kraftvolle und emotionale Schilderung einer schottischen Bergarbeiterfamilie im frühen 20. Jahrhunderts. Der Roman verwendet einen reichhaltigen Dialekt und lebendige Charakterisierungen, um Themen wie Armut, Gemeinschaft, familiäre Bindungen und soziale Gerechtigkeit vor dem Hintergrund historischer und politischer Veränderungen zu erkunden, was ihn zu einer zeitlosen und zum Nachdenken anregenden Lektüre macht. Auch wenn die Geschichte sehr bewegend ist, könnte der Dialekt für manche Leser eine Herausforderung darstellen, was den Zugang zu diesem Buch anfangs erschwert.
Vorteile:Emotional berührend und mit viel Charakterentwicklung.
Nachteile:Authentische Darstellung des Lebens der Arbeiterklasse im Schottland des frühen 20. Jahrhunderts.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Sein Gesicht schlug wie eine Faust in die Welt. Der verschlungene Rest des Nabels ragte verletzlich hervor. Hände, Füße und Schwanz. Er war für diese Aufgabe gerüstet.
Der neugeborene Conn Docherty, roh wie eine frische Wunde, liegt zwischen seinen Eltern in deren Mietskaserne, ohne Geburtsrecht, aber mit einem Leben voller Arbeit in den Gruben seiner Kleinstadt. Aber die Welt verändert sich, und Conns Vater Tam, der neben ihm liegt, hat beschlossen, dass das Leben seines Sohnes anders sein wird als sein eigenes.
McIlvanney's Docherty ist ein moderner Klassiker - düster, dunkel und zärtlich.