Bewertung:

Die Rezensionen für „Village of Secrets“ von Caroline Moorehead sind gemischt. Viele loben die detaillierte Recherche und die fesselnde Erzählung über verborgene Geschichten aus dem Zweiten Weltkrieg, während andere das Buch für sachliche Ungenauigkeiten und überwältigende Details kritisieren.
Vorteile:** Gut recherchiert und informativ, bietet es Einblicke in weniger bekannte Aspekte des Zweiten Weltkriegs. ** Starke Erzählung, die die moralische Komplexität des menschlichen Verhaltens in Krisensituationen verdeutlicht. ** Zeitgemäße und relevante Themen, insbesondere im heutigen politischen Klima. ** Emotionale und bewegende Erzählung, besonders in den abschließenden Kapiteln. ** Insgesamt fesselnd für diejenigen, die sich für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessieren.
Nachteile:** Durchsetzt mit sachlichen Ungenauigkeiten und Fehlern, die die Glaubwürdigkeit des Autors beeinträchtigen. ** Übermäßig detailliert, was die Lektüre zu einer langsamen Angelegenheit macht, gefüllt mit vielen Figuren und Namen, die den Leser verwirren können. ** Bestimmte Abschnitte können sich lehrbuchartig und dicht anfühlen, was möglicherweise nicht alle Leser anspricht. ** Das Fehlen eines Index erschwert es den Lesern, die zahlreichen erwähnten Personen zu finden. ** Unübersetzte französische Ausdrücke ohne Fußnoten können nicht französischsprachige Leser abschrecken.
(basierend auf 270 Leserbewertungen)
Village of Secrets LP
Vom Autor des New York Times-Bestsellers Ein Zug im Winter stammt die fesselnde Geschichte eines französischen Dorfes, das während des Zweiten Weltkriegs Tausenden von der Gestapo Gejagten das Leben rettete - zum ersten Mal in voller Länge erzählt.
Le Chambon-sur-Lignon ist ein kleines Dorf mit verstreuten Häusern hoch in den Bergen des Ard che, einer der abgelegensten und unzugänglichsten Gegenden Ostfrankreichs. Während des Zweiten Weltkriegs retteten die Einwohner dieses kleinen Bergdorfs und seiner Gemeinden Tausende von Menschen, die von der Gestapo gesucht wurden: Widerstandskämpfer, Freimaurer, Kommunisten, OSS- und SOE-Agenten und Juden. Viele von ihnen waren Waisenkinder und Säuglinge, deren Eltern in Konzentrationslager deportiert worden waren.
Mit beispiellosem Zugang zu neu geöffneten Archiven in Frankreich, Großbritannien und Deutschland und Interviews mit einigen noch lebenden Dorfbewohnern aus dieser Zeit zeichnet Caroline Moorehead ein inspirierendes Porträt von Mut und Entschlossenheit: von dem, was erreicht wurde, als sich eine kleine Gruppe von Menschen zusammenschloss, um sich ihren Nazi-Besatzern zu widersetzen. Eine spannende und atmosphärische Geschichte über Schweigen und Komplizenschaft. Dorf des Schreckens enthüllt, wie jeder einzelne der Einwohner von Chambon in einem Land, das für seine Kollaboration berüchtigt war, schweigen konnte. Es ist aber auch eine Geschichte über Mythenbildung und die Fehlbarkeit der Erinnerung.
Ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs, illustriert mit Schwarz-Weiß-Fotos, stellt die Ereignisse in Chambon richtig und würdigt eine Gruppe heldenhafter Menschen, meist Frauen, für die die Rettung anderer wichtiger wurde als ihr eigenes Leben.
-- Minneapolis Star Tribune.