Bewertung:

Ein Haus in den Bergen erzählt die inspirierenden und zugleich tragischen Geschichten von Widerstandskämpferinnen während des Zweiten Weltkriegs in Italien, wobei der Schwerpunkt auf dem Mut und den Opfern liegt, die sie im Kampf gegen den Faschismus gebracht haben. Obwohl das Buch gut recherchiert und informativ ist, empfinden manche Leser die Erzählung als chaotisch, schwer nachvollziehbar und unübersichtlich, was das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen kann.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und mit wichtigen historischen Erkenntnissen
⬤ hebt die Tapferkeit der Frauen während des Zweiten Weltkriegs hervor
⬤ füllt eine Lücke in der Literatur über den italienischen Widerstand
⬤ fesselnder Schreibstil, der die Komplexität der Zeit verdeutlicht
⬤ bietet ein tieferes Verständnis der Erfahrungen Italiens während des Krieges.
⬤ Chaotische und verwirrende Erzählung mit einer großen Anzahl von Charakteren
⬤ fehlt eine klare Organisation und springt oft zwischen Themen
⬤ kann für einige Leser langsam und repetitiv sein
⬤ Untertitel wird als irreführend angesehen
⬤ benötigt einen stärkeren redaktionellen Prozess.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
A House in the Mountains: The Women Who Liberated Italy from Fascism
"Dramatisch, herzzerreißend und mitreißend." -- Wall Street Journal
Die gefeierte Autorin von Ein Zug im Winter kehrt mit dem "bewegenden Finale" (TheEconomist) ihres Widerstandsquartetts zurück - der kraftvollen und inspirierenden wahren Geschichte der Frauen des Partisanenwiderstands, die während des Zweiten Weltkriegs gegen das faschistische Regime Italiens kämpften.
Im Spätsommer 1943, als Italien nach katastrophalen militärischen Verlusten mit den Deutschen brach und sich den Alliierten anschloss, wurde der italienische Widerstand geboren. Vier junge Frauen aus dem Piemont - Ada, Frida, Silvia und Bianca - lebten heimlich in den Bergen um Turin und riskierten ihr Leben, um die autoritäre Regierung Italiens zu stürzen. Sie gehörten zu den Tausenden von Italienern, die sich den Partisanen anschlossen, um den Alliierten zu helfen, ihr Land von den deutschen Invasoren und ihren faschistischen Kollaborateuren zu befreien. Was diesen Partisanenkrieg noch außergewöhnlicher machte, war die Zahl der Frauen - wie dieses tapfere Quartett -, die die Reihen der Partisanen verstärkten.
Der darauf folgende blutige Bürgerkrieg brachte die Nachbarn gegeneinander auf und offenbarte das Beste und das Schlimmste in der italienischen Gesellschaft. Der Mut, den die Partisanen bewiesen, war beispielhaft und schweißte sie schließlich zu einer kohärenten Kampftruppe zusammen. Aber das Todesröcheln von Mussolinis zwei Jahrzehnten faschistischer Herrschaft - mit ihrer Korruption, ihrer Habgier und ihrem Antisemitismus - war unerbittlich gewalttätig und brutal.
Die preisgekrönte Historikerin Caroline Moorehead stützt sich auf eine Fülle von bisher nicht übersetzten Quellen und beleuchtet die Erfahrungen von Ada, Frida, Silvia und Bianca, um die wenig bekannte Geschichte der Frauen der italienischen Partisanenbewegung zu erzählen, die für die Freiheit gegen den Faschismus in all seinen Formen kämpften, während Europa um sie herum in schwelenden Ruinen zusammenbrach.