Bewertung:

Die Biografie von Martha Gellhorn von Caroline Moorehead hat gemischte Kritiken erhalten. Viele lobten Gellhorns faszinierendes Leben und die umfangreichen Recherchen der Autorin, einige kritisierten jedoch den Umgang der Autorin mit Gellhorns Schwächen und die Erzählstruktur.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und detaillierte Darstellung von Gellhorns Leben.
⬤ Durchdachte Integration von Gellhorns eigenen Briefen, die dem Buch Tiefe verleihen.
⬤ Beschreibt Gellhorn als mutige und bahnbrechende Journalistin und hebt ihre bedeutenden Beiträge zu wichtigen historischen Ereignissen hervor.
⬤ Fesselnder Schreibstil und lebendige Charakterdarstellung.
⬤ Spricht Leser an, die sich für die Geschichte des 20. Jahrhunderts und die Rolle der Frau im Journalismus interessieren.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Autorin Gellhorns Schwächen herunterspielte.
⬤ Der Erzählung fehlte es manchmal an fließenden Übergängen zwischen den Themen.
⬤ Kritisiert wurden die schiere Länge des Buches und die Abschnitte, die Gellhorns späteren Jahren gewidmet sind, die als weniger interessant empfunden wurden.
⬤ Einige Leser hielten Gellhorn für einen unvollkommenen Charakter und stellten die Berechtigung einer Biografie in Frage.
⬤ Einige Rezensenten wiesen auf die politische Voreingenommenheit der Autorin hin, die die Darstellung von Gellhorns Leben verfälschen könnte.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
Gellhorn: A Twentieth-Century Life
Die erste große Biografie der legendären Kriegsberichterstatterin Martha Gellhorn wirft ein lebendiges Schlaglicht auf eine der am wenigsten gefeierten Frauen des 20. Jahrhunderts (Entertainment Weekly).
Martha Gellhorns heroische Karriere als Reporterin führte sie an die Frontlinien praktisch aller bedeutenden internationalen Konflikte zwischen dem Spanischen Bürgerkrieg und dem Ende des Kalten Krieges; ihre Kriegsberichterstattungen zählen zu den besten des Jahrhunderts. Von ihrer Geburt in St. Louis im Jahr 1908 bis zu ihrem Tod in London im Jahr 1998 reiste die große, glamouröse Blondine durch Afrika, Kuba, Panama und die meisten großen Städte Europas. Es fiel ihr leicht, Freunde zu finden - darunter Eleanor Roosevelt, Leonard Bernstein und H. G. Wells -, aber das Glück blieb ihr trotz ihres beruflichen Erfolgs oft verwehrt: Ihre beiden Ehen gingen in die Brüche, die erste mit Ernest Hemingway auf dramatische und öffentliche Weise.
Diese bahnbrechende Biografie, die auf umfangreichen Interviews und exklusivem Zugang zu Gellhorns Papieren und Korrespondenz beruht, umspannt den halben Globus und fast ein ganzes Jahrhundert, um ein anregendes, intimes Porträt einer der prägenden Frauen unserer Zeit zu bieten.