Bewertung:

Das Buch stellt eine umfassende Darstellung des Brandbombenangriffs auf Dresden im Jahr 1945 dar, die den historischen Kontext, die Erzählungen der Überlebenden und ethische Überlegungen miteinander verknüpft. Es erforscht die Grausamkeiten des Krieges und präsentiert eine facettenreiche Sicht auf die kulturelle Bedeutung Dresdens und seine Zerstörung. Obwohl das Buch für seine gründliche Recherche und seine fesselnde Erzählweise bekannt ist, sind einige Leser der Meinung, dass es nicht genügend Details über die Bombenangriffe enthält und sich der Erzählfluss manchmal in die Länge zieht.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und recherchiert
⬤ bietet eine menschliche Perspektive durch Berichte von Überlebenden
⬤ untersucht ethische Fragen im Zusammenhang mit der Bombardierung
⬤ verbindet historische Fakten mit persönlichen Geschichten
⬤ fesselnde Erzählung, die das Grauen und die Schönheit von Dresden vor und nach der Bombardierung einfängt.
⬤ In einigen Abschnitten fehlen Details zu den Bombenangriffen
⬤ das Tempo zieht sich stellenweise in die Länge
⬤ die eBook-Version hat Probleme mit fehlenden Karten und Fotos
⬤ bestimmte historische Zusammenhänge und andere Bombenangriffe werden nur unzureichend behandelt
⬤ in einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Buch nicht die ganze Tiefe der architektonischen und kulturellen Tragödie Dresdens vermittelt.
(basierend auf 75 Leserbewertungen)
Dresden - The Fire and the Darkness
Ein Times/Sunday Times-Buch des Jahres
Kraftvoll... es ist Wut in seiner Tinte. McKays Buch fesselt durch seine Leidenschaft und Originalität. Etwa 25.000 Menschen starben in dem Feuersturm, der durch die Stadt tobte. Ich habe es nie besser beschrieben gesehen“ Max Hastings, Sunday Times
Im Februar 1945 zerstörten die Alliierten Dresden, das „Elbflorenz“. Alle siebeneinhalb Sekunden fielen Sprengbomben mit einem Gewicht von über 1.000 Pfund, und schätzungsweise 25.000 Menschen wurden getötet. War Dresden ein legitimes militärisches Ziel oder war die Bombardierung ein letzter atavistischer Akt in einem bereits gewonnenen Krieg?
Der Bestsellerautor Sinclair McKay schildert die Geschichte der Stadt und den Angriff selbst in einem minutengenauen Bericht - von der ersten Fackel bis zu den Flammen, die fast eine Meile hoch loderten, wobei der Wind so heiß war, dass die Lungen der Menschen, die sich ihm in den Weg stellten, sofort verbrannten - bis hin zur unheimlichen Zeit des Wiederaufbaus. Er entwirft eine riesige Leinwand und erweckt sie mit bewegenden menschlichen Details zum Leben.
Auf dem Weg begegnen wir unter anderem einer jüdischen Frau, die dachte, die englischen Bomben seien vom Himmel geschickt worden, dem Schriftsteller Kurt Vonnegut, der schrieb, die schwelende Landschaft sei wie ein Spaziergang auf der Oberfläche des Mondes, und dem 15-jährigen Winfried Bielss, der, nachdem er den Abend mit dem Einweisen von Flüchtlingen verbracht hatte, nach Hause zu seiner Briefmarkensammlung wollte. Er sollte nicht erfahren, dass die Zeit dafür nicht ausreichte.
Tadellos recherchiert und zutiefst bewegend, erzählt McKay anhand nie zuvor veröffentlichter Quellen die unerzählten Geschichten der Zivilbevölkerung und vermittelt anschaulich die Struktur des damaligen Lebens. Dresden wird als Synonym für die unermesslichen Grausamkeiten des Krieges beschworen, aber mit dem Abstand der Zeit ist es nun möglich, sich diesem Thema mit einem viel klareren Blick zu nähern und mit einem größeren Interesse an der Art von Leben, das gewöhnliche Menschen lebten und verloren oder versuchten, es wieder aufzubauen.
Er schreibt mit Wärme und Farbe über die Moral im Krieg, den Überlebensinstinkt, die Schwere der Massenvernichtung und die Manipulation der Erinnerung.
Churchill sagte, dass die Bombardierung von Städten zwar gerechtfertigt, aber immer verwerflich sei. Sinclair McKay hat eine scharfsinnige, menschliche und ausgewogene Darstellung dieses umstrittensten Ziels der anglo-amerikanischen strategischen Bombenkampagne geschrieben, der grausamen Folge der Geißel des Sm“ Allan Mallinson, Autor von Fight to the Finish
Wunderschön gestaltet, elegisch, fesselnd - Dresden überzeugt mit einer dunklen Intensität und einem eindringlichen Mitgefühl, das seinesgleichen sucht. Authentisch und verbindlich, ein Meisterwerk seines Genres' Damien Lewis, Autor von Zero Six Bravo
'Fesselnd... Sinclair McKay erweckt ein dunkles Thema lebendig zum Leben“ Keith Lowe, Autor von Savage Continent
Dies ist ein brillant klarer und fairer Bericht über einen der berüchtigtsten und zerstörerischsten Angriffe in der Geschichte der Luftkriegsführung. Von der Planung bis zur Ausführung wird die Geschichte von entscheidenden Beteiligten erzählt - und von den Opfern, die am Boden so grausam unter dem Angriff selbst und seinen Folgen litten“ Robert Fox, Autor von We Were There