Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Bombardierung Dresdens während des Zweiten Weltkriegs, indem es den historischen Kontext, die militärische Strategie und persönliche Berichte zu einer abgerundeten Erzählung verbindet. Es erkennt die Komplexität der Ereignisse rund um die Bombardierung an und behandelt sowohl die militärische Rechtfertigung für den Angriff auf Dresden als auch die daraus resultierende humanitäre Katastrophe.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und geschrieben
⬤ bietet historischen Kontext
⬤ integriert persönliche Berichte
⬤ klare und fesselnde Prosa
⬤ hinterfragt Mythen rund um die Bombardierung
⬤ präsentiert Beweise und Argumente aus verschiedenen Perspektiven.
⬤ Der Autor lässt persönliche Meinungen einfließen, die sich voreingenommen anfühlen könnten
⬤ manche Leser finden, dass sich der Inhalt wiederholt
⬤ Kritik an der Beschuldigung von Opfern und übermäßigen Details
⬤ der Schreibstil kann dicht sein
⬤ manche argumentieren, dass es an Objektivität in Bezug auf Nachkriegsgeschichten mangelt.
(basierend auf 124 Leserbewertungen)
Dresden - Tuesday, 13 February, 1945
Um 21.51 Uhr am Dienstag, dem 13. Februar 1945, ertönten die Luftschutzsirenen in Dresden, wie schon so oft während des Zweiten Weltkriegs.
Doch dieses Mal war es anders. Bis zum nächsten Morgen wurden mehr als 4.500 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf die ungeschützte Stadt abgeworfen.
Mindestens 25.000 Einwohner starben in dem schrecklichen Feuersturm, und dreizehn Quadratkilometer des historischen Zentrums der Stadt, einschließlich unschätzbarer Mengen an Schätzen und Kunstwerken, lagen in Trümmern. Für dieses Porträt der Stadt, ihrer Menschen und ihrer immer noch umstrittenen Zerstörung hat Frederick Taylor auf Archive und Quellen zurückgegriffen, die erst seit dem Fall des ostdeutschen Regimes zugänglich sind, und mit alliierten Flugzeugbesatzungen und Überlebenden gesprochen, von Angehörigen der deutschen Streitkräfte über Flüchtlinge, die vor dem russischen Vormarsch flohen, bis hin zu einfachen Bürgern Dresdens.