Bewertung:

Die Memoiren von Joy Ladin wurden für ihre eindringliche und ehrliche Schilderung der Geschlechtsdysphorie und des Weges der Transition weithin gelobt. Die Leserinnen und Leser fanden das Buch sehr bewegend und augenöffnend und erhielten wichtige Einblicke in die Kämpfe, mit denen Transgender-Personen zu kämpfen haben. Einige merkten jedoch an, dass das Buch aufgrund seiner detaillierten, introspektiven Art langatmig und manchmal schwierig zu lesen sein kann.
Vorteile:⬤ Kraftvoll geschriebene und emotional ehrliche Erzählung.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Geschlechtsdysphorie und die Erfahrung von Transgender.
⬤ Fesselnde Prosa, die viele Leser anspricht.
⬤ Hilft, Verständnis und Mitgefühl für die Transgender-Gemeinschaft zu wecken.
⬤ Joy's nachdenkliche Auseinandersetzung mit Glaube und Identität verleiht ihrer Geschichte Tiefe.
⬤ Das Buch ist langatmig und kann sich manchmal langsam oder zu detailliert anfühlen.
⬤ Einige Leser fanden bestimmte Teile weniger fesselnd oder interessant.
⬤ In einigen Kritiken wurde erwähnt, dass der Schreibstil inkonsistent erschien, insbesondere in den letzten Abschnitten des Buches.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Through the Door of Life: A Jewish Journey Between Genders
Finalist des National Jewish Book Award für Memoiren.
Professor Jay Ladin machte weltweit Schlagzeilen, als er nach jahrelanger Lehrtätigkeit für Literatur an der Yeshiva University als Frau - Joy Ladin - auf den orthodoxen jüdischen Campus zurückkehrte. In Through the Door of Life (Durch die Tür des Lebens) nimmt Joy Ladin die Leserinnen und Leser mit auf ihren Weg, das Geschlecht zu wechseln und dabei ein neues Selbst zu schaffen.
Mit schonungsloser Ehrlichkeit und überraschendem Humor ringt Ladin sowohl mit den praktischen Problemen der Geschlechtsumwandlung als auch mit den größeren moralischen, spirituellen und philosophischen Fragen, die sich daraus ergeben. Ladin erzählt von ihrem Kampf, den Schmerz, den sie als "falsches" Geschlecht erlebte, mit dem Schmerz ihrer Kinder über den Verlust des Vaters, den sie lieben, in Einklang zu bringen. Wir lauschen ihren lebenslangen Gesprächen mit dem Gott, den sie sowohl als Quelle ihrer Qualen als auch als ihre Hoffnung auf deren Überwindung sieht. Wir schauen ihr über die Schulter, wenn sie lernt, als Frau zu gehen und zu sprechen, nachdem sie mehr als vierzig Jahre lang als Mann gegangen und gesprochen hat. Wir starren mit ihr in den Spiegel, während sie sich fragt, wie das neue Selbst, das sie erschafft, jemals Wirklichkeit werden soll.
Ladins ergreifende Memoiren führen uns vom Tod des Mannes, von dem sie wusste, dass er es nicht war, über die Erschütterung von Familie und Karriere, die ihren Übergang begleitete, bis hin zu dem neuen Selbst, den Beziehungen und der Liebe, die sie findet, als sie die Tür des Lebens öffnet.