Bewertung:

Das Buch ist ein Erinnerungsbuch, das die Erfahrungen der Autorin beim Aufwachsen in der Sowjetunion in den 1960er und 70er Jahren schildert. Mit den Augen eines jungen Mädchens werden die Herausforderungen des Lebens unter einem repressiven Regime, die Sehnsucht nach Freiheit und die Nuancen des täglichen Lebens inmitten von Mangel und politischer Unterdrückung erkundet. Die Rezensenten schätzen die lebhaften Beschreibungen und die emotionale Tiefe, während einige die Themen schwer und das Tempo langsam finden.
Vorteile:Detaillierte und lebendige Erzählung, emotionale und nachvollziehbare Erfahrungen, aufschlussreiche Erkundung des sowjetischen Lebens, gut geschriebene und fesselnde Erzählung. Viele Leser fanden das Buch fesselnd und aufschlussreich, da es eine einzigartige Perspektive auf eine historisch bedeutende Zeit bietet.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch deprimierend oder zu langsam. Einige merkten an, dass das Buch für ein Publikum, das mit der sowjetischen Geschichte nicht vertraut ist, oder für diejenigen, die mehr Spannung in der Erzählung suchen, nicht geeignet sei. Außerdem wurde die Druckgröße als zu klein für ein angenehmes Lesen kritisiert.
(basierend auf 146 Leserbewertungen)
A Mountain of Crumbs: A Memoir
Elena Gorochowas Ein Berg von Krümeln ist die bewegende Geschichte eines sowjetischen Mädchens, das die Wahrheiten entdeckt, die Erwachsene vor ihr verbergen, und die Lügen, die ihr Heimatland lebt.
Elenas Land ist nicht mehr das majestätische Russland der Literatur oder der Zaren, sondern eine Nation, die darum kämpft, ihre Macht und ihren Stolz zu bewahren. Geboren mit dem Wunsch, die Welt jenseits ihrer Grenzen zu erkunden, findet Elena ihre Leidenschaft in der Komplexität der englischen Sprache - doch in der Sowjetunion der 1960er Jahre grenzt eine solche Leidenschaft ans Subversive. Elena wird vom Staat genauso kontrolliert wie von ihrer Mutter, die ein Spiegelbild ihrer Heimat ist: anmaßend, beschützend, schwer zu verlassen. Im Kampf zwischen einer willensstarken Tochter und ihrer autoritären Mutter muss die Tochter schließlich ausbrechen und gehen, um zu überleben.
Durch Elenas fesselnde Stimme erfahren wir nicht nur die Geschichten des russischen Familienlebens in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, sondern auch die Geschichte einer rebellischen Bürgerin, deren Neugier und Entschlossenheit sie schließlich in eine neue Welt führen. Es ist eine Elegie auf das verlorene Land der Kindheit, in das diejenigen, die es verlassen, niemals zurückkehren können.