Bewertung:

In den Rezensionen von Malthus' „An Essay on the Principle of Population“ wird seine Bedeutung für das Verständnis der Bevölkerungsdynamik und der Ressourcenbeschränkungen hervorgehoben. Viele Leser halten es für ein klassisches Werk, das auch heute noch relevant ist, doch gehen die Meinungen über seine Auslegung und Auswirkungen weit auseinander.
Vorteile:⬤ Gilt als Klassiker und unverzichtbare Lektüre für das Verständnis demografischer Fragen und wirtschaftlicher Theorie.
⬤ Bietet eine zum Nachdenken anregende Analyse, die als sehr relevant für die aktuellen Diskussionen über Überbevölkerung und Nachhaltigkeit angesehen wird.
⬤ Die Leser schätzen Malthus' polemischen Stil und die Lebendigkeit seines Schreibens.
⬤ Das Buch ist kurz, was es für die Leser zugänglich und leicht verdaulich macht.
⬤ Es ermutigt zu unabhängigem Denken und persönlicher Interpretation, anstatt Ideen blind zu übernehmen.
⬤ Das Buch wird manchmal als schwierig zu lesen angesehen und kann aufgrund seines Alters und des Kontexts, in dem es geschrieben wurde, eine Herausforderung darstellen.
⬤ Einige Rezensenten weisen auf zahlreiche Fehler hin und kritisieren Malthus' Argumentation, indem sie behaupten, seine Schlussfolgerungen seien falsch oder entbehrten jeder Grundlage.
⬤ Kritiker, insbesondere aus marxistischer Sicht, bezeichnen Malthus aufgrund seiner Ansichten zur Bevölkerungskontrolle als grausam oder schurkisch.
⬤ Es gibt Befürchtungen, dass das Buch von Personen, die schädliche Ideologien vertreten, falsch interpretiert oder missbraucht wurde.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
An Essay on the Principle of Population (Two Volumes in One)
Um 1796 hatte Mr. Malthus, ein englischer Gentleman, die Lektüre eines Buches beendet, in dem er zuversichtlich voraussagte, dass das menschliche Leben immer reicher, komfortabler und sicherer werden würde und dass nichts den Fortschritt aufhalten könne.
Er besprach dieses Thema mit seinem Sohn Thomas, und Thomas war sowohl mit seinem Vater als auch mit dem Buch, das er gelesen hatte, und mit der gesamten Idee des unendlichen menschlichen Fortschritts nicht einverstanden. Malthus schlug ihm vor, seine Einwände aufzuschreiben, damit sie sie Punkt für Punkt diskutieren könnten. Kurze Zeit später kam Thomas mit einem recht langen Aufsatz zurück.
Sein Vater war so beeindruckt, dass er seinen Sohn drängte, ihn zu veröffentlichen. Und so erschien im Jahr 1798 An Essay on Population.
Obwohl es damals angegriffen und noch viele Jahre danach verspottet wurde, ist es bis heute eines der einflussreichsten Werke in englischer Sprache über die allgemeine Kontrolle der Weltbevölkerung und ihre notwendige Steuerung. Ursprünglich in zwei Bänden erschienen, wird es hier in einer Sammelbandausgabe vorgelegt.
THOMAS ROBERT MALTHUS (1766-1834) wurde am Jesus College in Cambridge ausgebildet. Ab 1798 war er Pfarrer in Albury in Surrey und wurde 1805 Professor für Geschichte und politische Ökonomie am Haileybury College.