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A Greeting of the Spirit: Selected Poetry of John Keats with Commentaries
(Ein Times Literary Supplement Buch des Jahres)
Ein renommierter Keats-Forscher beleuchtet die außergewöhnliche Karriere des Dichters in einer neuen Ausgabe mit achtundsiebzig kommentierten Versen.
John Keats' Karriere als veröffentlichter Dichter dauerte kaum mehr als vier Jahre und wurde durch seinen frühen Tod im Jahr 1821 im Alter von fünfundzwanzig Jahren unterbrochen. Dennoch schuf er in dieser Zeit ein bemerkenswertes - und bemerkenswert breit gefächertes - Werk, das ihm seinen Platz als einer der einflussreichsten Dichter der britischen Literaturtradition gesichert hat. Die renommierte Keats-Forscherin Susan J. Wolfson stellt achtundsiebzig Auszüge aus seinem Werk vor, jeweils begleitet von einem Kommentar zu Form, Stil, Bedeutung und relevanten Zusammenhängen.
In dieser Ausgabe werden die Leser einen virtuosen Dichter wiederentdecken, der abwechselnd lebendig, experimentell, selbstironisch, empörend und philosophisch ist. Wolfson enthält so bekannte Gedichte wie Ode an die Nachtigall, Ode an die griechische Urne, To Autumn, La Belle Dame sans Merci und The Eve of St. Agnes, aber auch weniger bekannte Gedichte, von denen einige in Briefen an Familie und Freunde geschrieben wurden, die nie zur Veröffentlichung bestimmt waren. Ihre Auswahl zeigt die Breite und Tiefe von Keats' poetischer Vorstellungskraft, von intellektuellen Scherzen und Satiren bis hin zu erotischen Anspielungen, leidenschaftlichen Bekenntnissen und Reflexionen über die Sterblichkeit, neu auf.
Die Auswahl der Gedichte, die in der Reihenfolge ihrer Entstehung präsentiert werden, stellt eine Chronik von Keats' künstlerischer und persönlicher Entwicklung dar. Wolfsons aufschlussreiche Kommentare entfalten die lebendige Komplexität seiner sprachlichen Künste und stilistischen Experimente, seine ernsthaften Ziele und nervösen Befürchtungen sowie den Druck der Politik und Literaturkritik seiner Zeit. In kritisch aufmerksamer und gesprächiger Prosa ermutigt uns Wolfson, Keats so zu erleben, wie er selbst sich die Sprache der Poesie vorstellte: als ein lebendiges Ereignis, eine gemeinsame Erfahrung von Autor und Leser.