
On Mary Wollstonecraft's a Vindication of the Rights of Woman: The First of a New Genus
Mary Wollstonecrafts A Vindication of the Rights of Woman (1792) war ein bahnbrechendes und dauerhaft einflussreiches Argument für die Gleichstellung der Frau. Ihre Rechtfertigung entstand im turbulenten Jahrzehnt der Französischen Revolution und enthielt eine systematische Kritik an der Behandlung von Frauen zu allen Zeiten und an allen Orten.
Susan J. Wolfson stützt sich auf ihre umfangreichen Erfahrungen als Lehrerin und Autorin über Wollstonecraft und bietet neue Einblicke in die Art und Weise, wie Wollstonecrafts besondere Methoden, ihr Stil und ihre Energie ihren Lesern dieses Argument nahebringen. Wolfson stellt diese Polemik in ihren politischen und literarischen Kontext und in Beziehung zu Wollstonecrafts anderen Werken über politische Rechte.
Sie untersucht, wie Wollstonecraft ein Gleichgewicht zwischen dem Eintreten für die scheinbar universellen Ideale der Französischen Revolution und der Analyse der geschlechtsspezifischen Ausschlüsse in den gepriesenen Rechten des "Menschen" fand. Dieses Buch schenkt Wollstonecrafts literarischem Handwerk besondere Aufmerksamkeit und unterstreicht die Kraft ihrer genauen Lektüre.
Wollstonecraft hat die Rolle geschlechtsspezifischer Ausdrücke und Konzepte im politischen Diskurs genau erkannt, sowohl in den Metaphern und überlieferten Vorstellungen ihrer Gegner als auch in ihren eigenen Bemühungen, eine neue politische Sprache zu entwickeln, mit der sie die Fähigkeiten der Frauen verteidigte. Wolfson zeigt sie als Pionierin bei der Entkopplung von Sex und Gender und verdeutlicht, wie sie ein dauerhaftes Modell für die Rolle der weiblichen Intellektuellen lieferte.
Dieses Buch bietet sowohl für Erstleser als auch für diejenigen, die eine differenzierte Würdigung ihrer Leistungen anstreben, neue Perspektiven, da es die Begeisterung für die Lektüre von Wollstonecrafts Werk mit der Aufmerksamkeit für ihr literarisches und politisches Genie verbindet.