Bewertung:

Das Buch „A Girl Is a Half-formed Thing“ zeichnet sich durch einen anspruchsvollen, komplexen Erzählstil aus, mit dem sich manche Leserinnen und Leser nur schwer anfreunden können, vor allem aufgrund des Bewusstseinsstroms und des düsteren Themas. Während viele die emotionale Tiefe und die unverblümte Ehrlichkeit des Textes zu schätzen wissen, haben andere Schwierigkeiten mit der unzusammenhängenden Struktur und dem düsteren Thema.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und fesselnder Erzählstil, wenn man sich daran gewöhnt hat.
⬤ Starker emotionaler Inhalt, der bei manchen Lesern eine tiefe Resonanz findet.
⬤ Regt zum Nachdenken und zur Diskussion an, was es für Buchklubs wertvoll macht.
⬤ Wunderschön geschrieben, mit poetischen Elementen, die manche Leser fesselnd finden.
⬤ Die Geschichte behandelt schwierige Themen und bietet eine rohe und ehrliche Erforschung von Traumata.
⬤ Schwierig zu lesen aufgrund des fragmentarischen, bewusstseinsverändernden Stils.
⬤ Schwere und düstere Themen können überwältigend und deprimierend sein.
⬤ Viele Leser finden den Schreibstil unzusammenhängend und schwer zu folgen.
⬤ Keine leichte Lektüre; manche beschreiben es als mentales Workout.
⬤ Die unerbittliche Negativität in der Erzählung hinterlässt bei manchen eher ein Gefühl der Auszehrung als der Erleuchtung.
(basierend auf 287 Leserbewertungen)
A Girl Is a Half-Formed Thing
Der schillernde, furchtlose Debütroman, der mit dem Baileys Women's Prize for Fiction ausgezeichnet wurde und den die New York Times als "zukünftigen Klassiker" bezeichnet.
In bissiger, wütender, unvergesslicher Prosa erzählt Eimear McBride die Geschichte der verheerenden Jugend eines jungen Mädchens, das zusammen mit seinem Bruder, der an einem Gehirntumor leidet, im Schatten von sexuellem Missbrauch, Verleugnung und Chaos zu Hause um einen Anschein von Normalität kämpft. McBride lässt den Leser in die Psyche eines Mädchens eintauchen, das durch seine eigene, gefährlich verwirrende Sexualität, durchdringende Schuldgefühle und ein unerbittliches Trauma isoliert ist, und lässt dabei Anklänge an Joyce, O'Brien und Woolf erkennen.
A Girl is a Half-formed Thing ist ein bahnbrechendes Werk der Belletristik, ein Roman, der sofort seinen Platz im Kanon einnimmt.