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A Man in the Zoo
Ein Mann im Zoo (1924) ist ein Roman von David Garnett. Einige Jahre nachdem Garnett für Lady into Fox (1922) mit dem James Tait Black Memorial Prize und dem Hawthornden Prize ausgezeichnet wurde, erschien sein dritter Roman, der sich mit den Themen Ethnie und Imperium auseinandersetzt und gleichzeitig den originellen - und oft kontroversen - literarischen Stil des Autors zeigt.
„Es war ein warmer Tag Ende Februar, ein Sonntagmorgen. In der Luft lag ein Frühlingsgeruch, vermischt mit den Gerüchen verschiedener Tiere - Eichen, Wölfe und Moschusochsen -, aber die beiden Besucher nahmen ihn nicht wahr. Sie waren ein Liebespaar und hatten einen Streit.“ An einem schönen Tag im örtlichen Zoo verlieben sich John Cromartie und Josephine Lackett nicht mehr ineinander.
Inmitten der Tiere erklärt Josephine, dass sie ihrer Familie, die von ihr erwartet, dass sie einen Mann von gleicher gesellschaftlicher Stellung heiratet, ihre Beziehung nicht mehr erklären kann. Sie beleidigt John und sagt ihm, er solle im Zoo leben, bevor sie davonstürmt.
Mit gebrochenem Herzen und vielleicht auch ein wenig rachsüchtig beschließt John, im Zoo bei den Tieren zu bleiben, zu denen er ihrer Meinung nach gehört. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von David Garnett's A Man in the Zoo ein klassisches Werk der britischen Literatur, das für moderne Leser neu interpretiert wurde.