Bewertung:

Das Buch „Ein stilles Leben“ von Kenzaburo Oe wird für seine emotionale Tiefe und aufschlussreiche Erzählung hoch gelobt. Es handelt vom Leben der Ma-chan, die sich mit ihrer Verantwortung gegenüber ihrem behinderten Bruder Eeyore und der komplizierten Familiendynamik auseinandersetzt. Der Roman zeichnet sich durch seine ruhige Eleganz und seine philosophischen Reflexionen über das gewöhnliche Leben aus, auch wenn es Kritik an der Qualität der Kindle-Ausgabe gibt.
Vorteile:⬤ Tief emotionale und zärtliche Erzählung.
⬤ Zugänglich und fesselnd sowohl für Fans als auch für Neueinsteiger.
⬤ Bietet aufschlussreiche philosophische und psychologische Reflexionen.
⬤ Lebendige und nachvollziehbare Charakterdarstellungen, insbesondere die Beziehung zwischen Ma-chan und Eeyore.
⬤ Langsame, aber fesselnde Erzählung, die den Leser in das Leben der Figuren eintauchen lässt.
⬤ Die Kindle-Ausgabe leidet unter zahlreichen Tippfehlern und schlechter Formatierung.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo am Anfang und im Verlauf des Buches als langsam.
⬤ Die Erzählstimme von Ma-chan wurde als unplausibel empfunden, da sie eher ihren Charakter widerspiegelt als Oes eigene Stimme.
⬤ Abzweigungen zu literarischen und filmischen Anspielungen können für weniger vertraute Leser ein Hindernis darstellen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
A Quiet Life
A Quiet Life ist eine unheimliche Mischung aus dem Realen und dem Imaginären, aus Memoiren und Fiktion.
Erzählt wird A Quiet Life von Ma-chan, einer zwanzigjährigen Frau. Ihr Vater ist ein berühmter und faszinierender Schriftsteller; ihr älterer Bruder, obwohl schwer hirngeschädigt, besitzt eine fast magische Begabung für musikalische Kompositionen; und das Leben ihrer Mutter ist der Pflege der beiden gewidmet.
Ma-chan und ihr jüngerer Bruder finden sich emotional am Rande dieser seltsam konstruierten Kernfamilie wieder. Doch als ihr Vater eine Gastprofessur an einer amerikanischen Universität annimmt, ist Ma-chan plötzlich das Oberhaupt des Haushalts und steht im Zentrum der familiären Beziehungen, die sie neu definieren muss.