Bewertung:

Das Buch folgt dem Anwalt Guido Guerrieri, der einen schwierigen Fall übernimmt, bei dem es um eine junge Frau geht, die vom Sohn eines mächtigen Richters misshandelt wurde. Das Buch kombiniert Elemente des juristischen Dramas, der Charakterentwicklung und der moralischen Komplexität, während es gleichzeitig Themen der Gerechtigkeit und des italienischen Rechtssystems erforscht.
Vorteile:Gut entwickelte Charaktere, eine fesselnde Protagonistin, eine straff geführte Geschichte, starke moralische Themen in Bezug auf Missbrauch und eine fesselnde Rechtskrimi-Atmosphäre. Die Leserinnen und Leser fanden das Buch spannend, mit einem guten Gleichgewicht zwischen Handlung und Charakteren und einem für Italienkenner nachvollziehbaren Setting.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Handlung schwach oder vorhersehbar war und einige überflüssige Details von der Haupthandlung ablenkten. Es gab Hinweise auf ein langsameres Tempo und mögliche Langeweile in der Erzählung. Insgesamt fanden einige, dass es sich nur um einen weiteren durchschnittlichen italienischen Thriller ohne viel Originalität handelt.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
A Walk in the Dark
Carofiglio schreibt knackige, ironische Romane, die ebenso sehr Liebesgeschichten und philosophische Abhandlungen sind wie juristische Krimis. -- Der New Yorker.
Teilweise ein juristischer Thriller, teilweise ein Einblick in einen Mann, der mit seinen eigenen Dämonen kämpft. Jede Figur in Carofiglios Romanen hat eine Geschichte zu erzählen, und sie ist immer hörenswert. Da der Autor selbst ein Anti-Mafia-Staatsanwalt ist, profitiert dieser stark berührende Roman sowohl von der Wahrhaftigkeit als auch von einer straffen Schreibe. -- Daily Mail.
Ein Roman, der ebenso viel über die menschliche Natur und den Lauf der Zeit wie über Gesetzesverstöße erzählt. Knackige, lakonische Sätze, subtile Veränderungen im Tonfall und eine nahtlose Übersetzung, die man nur loben kann. -- The Times Literary Supplement.
Als Martina ihren Ex-Freund, den Sohn eines einflussreichen Richters, der Körperverletzung beschuldigt, kann kein Zeuge dazu gebracht werden, für sie auszusagen, und ein Anwalt nach dem anderen weigert sich, sie zu vertreten. Guido Guerrieri weiß, dass der Fall seiner Anwaltskarriere ein vorzeitiges, unschönes Ende bereiten könnte, aber er kann dem Reiz einer scheinbar aussichtslosen Sache nicht widerstehen. Ebenso wenig kann er sich der Anziehungskraft von Schwester Claudia entziehen, der jungen Frau, die das Heim leitet, in dem Martina lebt. Claudia teilt seine Liebe zu den Kampfkünsten und seinen heftigen Hass auf Ungerechtigkeit.
Gianrico Carofiglio war viele Jahre lang Anti-Mafia-Staatsanwalt in Bari, einer Hafenstadt an der Küste Apuliens, und ist jetzt Mitglied des italienischen Senats. Er hat über 2. 5 Millionen Bücher der Guerrieri-Reihe allein in Italien verkauft.