Bewertung:

Das Buch „A Hall of Mirrors“ von Robert Stone ist ein tiefgründiger und komplexer Debütroman, der im New Orleans der 1960er Jahre spielt und sich mit Themen wie Desillusionierung, Politik und sozialem Verfall beschäftigt. Der Roman wird für seine reichhaltige Prosa und die lebendige Charakterisierung gelobt, aber auch kritisiert, weil er langweilig ist und es ihm an glaubwürdigen Charakteren fehlt.
Vorteile:Der Roman zeigt Robert Stones brillanten Schreibstil, seine große Vorstellungskraft und seine Fähigkeit, die düstere Atmosphäre von New Orleans während einer turbulenten Epoche der amerikanischen Geschichte zu vermitteln. Viele Rezensenten heben die poetische Sprache, die aufschlussreichen Kommentare zur Gesellschaft und die anhaltende Relevanz des Buches hervor. Das Buch wird als ein kraftvolles und ehrgeiziges Werk beschrieben, das der großen amerikanischen Literatur in nichts nachsteht.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden das Buch langweilig und schwer zu fesseln, weil die Handlung mäandert und es an starken Verbindungen zwischen den Charakteren fehlt. Einige meinten, die Hauptfiguren seien unsympathisch und die Erzählung sei zu lang, was zu einem enttäuschenden Leseerlebnis führe. Außerdem wurde in einigen Rezensionen darauf hingewiesen, dass der Roman sein Potenzial nicht ganz ausschöpft und im Vergleich zu Stones späteren Werken weniger einprägsam ist.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
A Hall of Mirrors
Rheinhardt, ein Discjockey und gescheiterter Musiker, kommt nach New Orleans und sucht nach Arbeit und einer neuen Chance im Leben.
Was er findet, ist eine Frau, die durch die Männer ihrer Vergangenheit physisch und psychisch geschädigt ist, und einen Job, der ihn in eine rechtsgerichtete politische Bewegung verwickelt. Mit Bürgerrechtlern, fanatischen Christen, korrupten Politikern und verrückten Hollywood-Stars zeigt A Hall of Mirrors anschaulich die dunkle Seite Amerikas, die in den sechziger Jahren zum Vorschein kam.
Um Wallace Stegner zu zitieren: "Stone schreibt wie ein Vogel, wie ein Engel, wie ein Zirkusausrufer, wie ein Hochstapler, wie jemand, der so high ist, dass er mit seinen Schuhen an den Sternen kratzt.".