Bewertung:

Das Buch „A South You Never Ate“ von Bernard L. Herman erforscht die kulinarischen Traditionen von Virginias Eastern Shore anhand von persönlichen Überlegungen, Rezepten und Kulturgeschichte. Es verbindet die Leser mit dem Erbe der Region und stellt verschiedene Rezepte mit lokalen Zutaten vor.
Vorteile:Das Buch bietet eine tiefe und authentische Verbindung zu den Traditionen an der Ostküste und fängt die kulturelle Bedeutung des Essens in der Gemeinde ein. Es enthält eine reiche Auswahl an Rezepten und Geschichten, die die Geschichte und Vielfalt der Region widerspiegeln. Die Leser schätzen die persönlichen Anekdoten und die Schilderung des lokalen Lebens, was das Buch zu einer wertvollen Quelle für Essensliebhaber und an der Südstaatenküche Interessierte macht.
Nachteile:Einige Leser wünschen sich mehr visuelle Inhalte, wie zum Beispiel Bilder der fertigen Rezepte, um das Gesamterlebnis zu verbessern. Das vorhandene Bildmaterial wird jedoch als düster und authentisch beschrieben, was vielleicht nicht jeden anspricht.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
A South You Never Ate: Savoring Flavors and Stories from the Eastern Shore of Virginia
Eingebettet zwischen der Chesapeake Bay und dem Atlantischen Ozean und sich von Hampton Roads bis Assateague Island erstreckend, ist Virginias Ostküste ein ausgesprochen südlicher Ort mit einem außergewöhnlich südlichen Geschmack.
In dieser einladenden Erzählung nimmt Bernard L. Herman die Leser mit in die Gemeinden, Geschichten und Geschmäcker, die ein Land würzen, in dem die Entfernung von Flut zu Flut oft weniger als fünf Meilen beträgt.
Mit einer Mischung aus persönlichen Beobachtungen, Geschichte, Erinnerungen an Ernten und Feste und Rezepten erzählt Herman vom Leben an der Ostküste durch die Augen der Landwirte, Wassermänner, Austern- und Muschelzüchter, Sammler, Kirchenköche, Restaurantbesitzer und Alltagsbewohner. Vier Jahrhunderte der Begegnung, der Fantasie und der Erfindungen prägen auch heute noch die Essgewohnheiten an der Ostküste Virginias und vereinen Einflüsse von Ureinwohnern, europäischen Einwanderern, versklavten und freien Westafrikanern sowie jüngeren Neuankömmlingen. Herman zeigt auf, wie die lokalen Zutaten und die Köche, die sie für den Tisch zubereitet haben, ein eindeutig amerikanisches Terroir entwickelt haben - den Geschmack eines Ortes, der durch seine kulinarischen und erzählerischen Traditionen erlebt wird.
Dieses Terroir gedeiht selbst dann, wenn es mit den Herausforderungen des Klimawandels, des Rückgangs der Fischpopulationen und der landwirtschaftlichen Monokulturen konfrontiert ist. Herman zeigt diese Widerstandsfähigkeit anhand von Rezepten und Festen, die nicht nur für die Menschen, die dort leben, von Bedeutung sind, sondern auch für all die Menschen, die an ihren Tischen sitzen - und an anderen Tischen in nah und fern.