Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und persönlichen Einblick in das Leben von Phüntso Wangye, einer bedeutenden Figur in der tibetischen und chinesischen kommunistischen Geschichte. Es erörtert seine Kämpfe, Ideologien und die politische Atmosphäre in Tibet zu seinen Lebzeiten, einschließlich seiner Inhaftierung und seiner Ansichten zum Kommunismus. Die Erzählung ist angereichert mit Parallelen zu anderen historischen Figuren und bietet Einblicke in die Komplexität der tibetischen Identität und Politik.
Vorteile:Das Buch wird für seine Tiefe, die faszinierenden Details über Osttibet und den Mut von Phüntso Wangye gelobt. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die tibetische Geschichte und Politik, enthält gut geschriebene Erzählungen und Einsichten und ist fesselnd genug, um mehrere Lesungen zu rechtfertigen. Nach Ansicht der Leser ist das Buch eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die moderne Geschichte Tibets interessieren.
Nachteile:Einige Kritiker bemängelten die ungenaue Verwendung des Pinyin und die mangelnde Tiefe in bestimmten Bereichen. Es wurde auch der Wunsch nach chinesischen Schriftzeichen geäußert, um die Zugänglichkeit zu verbessern. Darüber hinaus könnte die akademische Tiefe des Buches für diejenigen unzureichend sein, die eine strenge historische Analyse anstelle einer persönlichen Biographie suchen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
A Tibetan Revolutionary: The Political Life and Times of Bapa Phntso Wangye
Dies ist die aktuelle politische Autobiografie von Ph ntso Wangye (Ph nwang), einer der wichtigsten tibetischen revolutionären Persönlichkeiten des zwanzigsten Jahrhunderts. Ph nwang begann seinen Aktivismus in der Schule, wo er eine geheime tibetische kommunistische Partei gründete.
Er wurde 1940 ausgewiesen und organisierte in den folgenden neun Jahren einen Guerillaaufstand gegen die Chinesen, die sein Heimatland kontrollierten. Im Jahr 1949 schloss er seine tibetische kommunistische Partei mit Maos chinesischer kommunistischer Partei zusammen. Er spielte eine wichtige Rolle in der Verwaltungsorganisation der Partei in Lhasa und war der Übersetzer des jungen Dalai Lama bei dessen berühmten Treffen mit Mao Zedong 1954-55.
In den 1950er Jahren war Ph nwang der ranghöchste tibetische Funktionär innerhalb der Kommunistischen Partei in Tibet. Obwohl er fließend Chinesisch sprach, mit der chinesischen Kultur vertraut war und sich dem Sozialismus und der Kommunistischen Partei verschrieben hatte, machte ihn sein Engagement für das Wohlergehen der Tibeter für mächtige Han-Kollegen verdächtig.
Im Jahr 1958 wurde er heimlich verhaftet; drei Jahre später wurde er für die nächsten achtzehn Jahre in Einzelhaft in Pekings Pendant zur Bastille eingesperrt. Anhand von lebendigen Berichten aus erster Hand über die Beziehungen zwischen dem Dalai Lama, der nationalistischen chinesischen Regierung und der Volksrepublik China beleuchtet diese fesselnde Chronik einen der tragischsten und gefährlichsten ethnischen Konflikte der Welt und erzählt gleichzeitig die faszinierenden Details eines stürmischen Lebens auf der Suche nach einem neuen Tibet.