Bewertung:

Das Buch „A Familiar Sight“ folgt Dr. Gretchen White, einer komplexen Psychologin und Soziopathin, bei ihren Ermittlungen in einem Mordfall, in den ein junges Mädchen, Viola Kent, verwickelt ist, die beschuldigt wird, ihre Mutter getötet zu haben. Die Erzählung wechselt zwischen Gretchens Ermittlungen in der Gegenwart und der Vorgeschichte von Reed Kent, wodurch eine reichhaltige, spannende Handlung mit psychologischen Einblicken entsteht. Insgesamt fanden die Leser die Geschichte mit ihren zahlreichen Wendungen fesselnd, obwohl einige das Tempo und die Zeitsprünge als verwirrend empfanden. Die Figur der Gretchen erhielt gemischte Kritiken; während einige sie faszinierend fanden, empfanden andere sie als unerträglich.
Vorteile:Fesselnde Handlung mit zahlreichen Wendungen, gut entwickelte Charaktere, insbesondere die Protagonistin Gretchen, die als Soziopathin eine einzigartige Perspektive bietet. Die Erzählung webt Elemente psychologischer Erkenntnisse ein und lässt den Leser miträtseln. Der Schreibstil ist temporeich und fesselnd mit einer interessanten Charakterdynamik.
Nachteile:Die Zeitsprünge und wechselnden Perspektiven können verwirrend sein und zu einem unzusammenhängenden Leseerlebnis führen. Einige Leser empfanden die Protagonistin Gretchen als übermäßig selbstherrlich und ihre ständigen Hinweise auf ihre Soziopathie als zu repetitiv. Das Ende hinterließ bei einigen Lesern ein unbefriedigendes oder abruptes Gefühl.
(basierend auf 1370 Leserbewertungen)
A Familiar Sight
Ein schockierender Mord lässt die Vergangenheit einer Psychologin wieder aufleben - ein aufrüttelnder Spannungsroman einer Bestsellerautorin der Washington Post und der Amazon Charts.
Die Psychologin und Kriminologin Dr. Gretchen White ist eine Spezialistin für antisoziale Persönlichkeitsstörungen und Gewaltverbrechen. Sie hat schon so viele prominente Fälle für Detective Patrick Shaughnessy gelöst, dass ihre eigene Geschichte oft übersehen wird: Gretchen ist eine bekennende Soziopathin, die einst verdächtigt wurde, ihre Tante umgebracht zu haben. Shaughnessy glaubt immer noch, dass Gretchen mit einem Mord davongekommen ist. Es wird nicht wieder vorkommen.
Als ein hochkarätiger neuer Fall auf Shaughnessys Schreibtisch landet, scheint die Sache klar zu sein. Die erbarmungslose Teenagerin Viola Kent wird beschuldigt, ihre Mutter getötet zu haben. Inmitten von Geschichten über die Schrecken der Kindheit und Violas grausame Manipulationen wurde die böse Saat bereits von einer begeisterten Öffentlichkeit für schuldig befunden. Aber Gretchen sieht vielleicht etwas in Viola, das niemand sonst sieht: sich selbst.
Wenn Viola ein Sündenbock ist, wer hat es dann wirklich getan? Und was haben sie zu verbergen? Um die Wahrheit herauszufinden, muss Gretchen eine Leere betreten, die nicht nur dunkel und kaltblütig ist, sondern auch erschreckend vertraut.