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A Foreign Affair: Billy Wilder's American Films
"... bietet eine äußerst lesenswerte, aufschlussreiche Untersuchung von Billy Wilders amerikanischen Filmen als Produkt eines transnationalen kulturellen Austauschs." - Monatshefte.
"Gem nden's vital decoding of Wilder's translation of himself into the American vernacular offers stimulating new material and perspectives that will no doubt shape Wilder scholarship to come." - Austrian Studies Newsletter.
"Billy Wilder ist schwer zu übertrumpfen, denn alles, was man über ihn schreibt, ist nur halb so unterhaltsam wie sein großartiger Sinn für Humor. Gerd Gem nden gelingt jedoch ein kleines Wunder: Seine A Foreign Affair ist eine sehr lesenswerte und zugleich ernsthafte kritische Studie, die Wilder, den vermeintlichen Zyniker, als den Moralisten entlarvt, der er wirklich war." - Volker Schl ndorff.
Mit sechs Oscars, vier Einträgen auf der Liste der 100 besten amerikanischen Filme des American Film Institute und mehr Titeln im National Historic Register der als erhaltenswert eingestuften Filmklassiker als jeder andere Regisseur zählt Billy Wilder zu den erfolgreichsten Filmemachern, die jemals in Hollywood tätig waren. Doch wie amerikanisch ist Billy Wilder, der jüdische Migrant aus Mitteleuropa? Dieses Buch unterstreicht diese komplexe Frage, indem es unterschwellige Widersprüche auspackt, wo frühere Kommentatoren sie routinemäßig geglättet haben. Wilder entpuppt sich als Künstler, der seine Wurzeln im Sensationsjournalismus und in der Welt der Unterhaltung hat, aber auch ein Bewusstsein für die literarische Kultur und die Avantgarde besitzt, was zu produktiven und oft höchst originellen Konfrontationen zwischen Hoch und Tief führt.
Gerd Gem nden ist Ted and Helen Geisel Third Century Professor in the Humanities und Professor für Germanistik, Filmwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft am Dartmouth College. Er ist der Autor von Framed Visions: Popular Culture, Americanization and the Contemporary German and Austrian Imagination (1998) und Herausgeber von Bänden über Wim Wenders, Rainer Werner Fassbinder, Douglas Sirk sowie eines Sammelbandes mit kritischen Schriften über Marlene Dietrich.